Fechten Richard Hübers holt den nächsten Titel

In seiner Altersgruppe ist er eine Klasse für sich. Das stellte Säbelfechter Richard Hübers jetzt auch bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften in Grünwald unter Beweis.

 Wenn er die Fechtmaske abnimmt, ist für Richard Hübers meist eine Medaille in Sichtweite. Bei der A-Jugend-DM gewann der Dormagener den Titel.

Wenn er die Fechtmaske abnimmt, ist für Richard Hübers meist eine Medaille in Sichtweite. Bei der A-Jugend-DM gewann der Dormagener den Titel.

Foto: NGZ

Dort erkämpfte sich der 16 Jahre alte Solinger im Dress des TSV Bayer Dormagen in souveräner Manier den Titel im Einzel und zusammen mit Robin Schrödter, Frederik Zadow und Frederik Koch auch den im Mannschaftswettbewerb.Hübers, der das Sportinternat in Knechtsteden besucht, knüpfte damit nahtlos an seine bisherigen Saisonleistungen an, die er mit dem Titelgewinn bei den Kadetten-Weltmeisterschaften in Baku und Platz zwei bei den Junioren-Europameisterschaften in Odense gekrönt hatte.

Im Finale von Grünwald traf er auf den Eislinger Maximilian Kindler, beide hatten sich bereits im Kampf um Gold bei der Kadetten-WM gegenübergestanden. Wie in Baku, ging auch diesmal der Sieg an den Dormagener, der sich mit 15:11 durchsetzte — zum ersten Mal überhaupt, dass er im Verlauf dieser Meisterschaft mehr als acht Gegentreffer zuließ.

"Man hat Richie angemerkt, dass er unbedingt zeigen wollte, wie stark er ist", kommentierte Dormagen Cheftrainer Olaf Kawald, auch als Bundestrainer für den Säbelnachwuchs verantwortlich, den neuerlichen Erfolg seines Schützlings, von dem er sagt: "Er ist sehr ehrgeizig und hat den nötigen Biss." Maximilian Kindler hatte im Halbfinale den Dormagener Robin Schrödter mit 15:3 bezwungen, der damit Platz drei belegte. Frederik Zadow und Frederik Koch rundeten auf den Plätzen zehn und elf das gute Gesamtergebnis des TSV ab.

Im Mannschaftswettbewerb landete das Quartett einen ungefährdeten Sieg. Im Finale gab es einen 45:31-Sieg über die TSG Eislingen, im Halbfinale ein 45:25 über den Nachbar- und Partnerverein TSV Kenten.Nicht ganz so gut lief es in der Damenkonkurrenz. Judith Kusian (11.), Sophie Papendick (14.) und Beatrice Henze (16.) verpassten den Sprung ins Finale der besten Acht.

Tags darauf hielten sich die Dormagenerinnen allerdings mit der Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb schadlos: Einer 36:45-Niederlage im Halbfinale gegen die TSG Eislingen folgte im Kampf um den dritten Platz ein 45:37-Sieg über den KSC Koblenz.

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