Rhein-Kreis DTTB bricht die Tischtennis-Saison wegen Corona ab

Rhein-Kreis · Außer den Damen der DJK Holzbüttgen in der 3. Liga sind von dem Beschluss auch Herren-Regionalligist TG Neuss, die Zweitvertretung der DJK Holzbüttgen in der Damen-Regionalliga und die Kaarster Oberliga-Herren betroffen.

 Für Lisa Scherring und die DJK Holzbüttgen ist die Saison vorbei.

Für Lisa Scherring und die DJK Holzbüttgen ist die Saison vorbei.

Foto: Jens Rustemeier

Für die besten Tischtennis-Teams im Rhein-Kreis Neuss ist die Saison beendet. Das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes hat beschlossen, den Mannschaftsbetrieb in den 2. und 3. Bundesligen sowie den Regional- und Oberligen der Damen und Herren wegen der anhaltenden Corona-Pandemie abzubrechen. In einer Presseerklärung des DTTB heißt es dazu: „Die Spielzeit 2020/21 wird in diesen Ligen für ungültig erklärt und damit so behandelt, als hätte sie nicht stattgefunden.“ Der DTTB nannte für den Abbruch mehrere Gründe: Gesundheit der Aktiven und Offiziellen, unklares weiteres Vorgehen im Bundesgebiet, Verfügbarkeit der Hallen, Chancengleichheit und Planungssicherheit für die kommende Saison. Außer den Damen der DJK Holzbüttgen in der 3. Liga sind von dem Beschluss zunächst auch Herren-Regionalligist TG Neuss, die Zweitvertretung der DJK Holzbüttgen in der Damen-Regionalliga und die Kaarster Oberliga-Herren betroffen.

In dem Beschluss ist auch geregelt, wie die Saison gewertet wird: „Für die Spielklassen von den 2. Bundesligen bis Oberligen gibt es nach dem Präsidiums-Beschluss in der Spielzeit 2020/21 weder eine Abschlusstabelle noch Auf- und Absteiger. In der kommenden Saison können die Mannschaften unabhängig von ihrer aktuellen Platzierung wieder in derselben Spielklasse antreten.“ Damit können die Herren der DJK Holzbüttgen aufatmen. Kapitän Alex Lübke hatte zuvor befürchtet, dass sein Team, das sich auf dem vorletzten Platz befand, bei einem Saisonabbruch absteigen müsste. Die Regionalliga-Herren der TG Neuss dürfen zumindest die „Phantom-Meisterschaft“ feiern. Die Quirinusstädter führten zum Zeitpunkt des Abbruchs die Tabelle an. Offen ist noch, wie es auf Verbandsebene mit den Bezirken und Kreisen weitergeht. Der Westdeutsche Tischtennis-Verband hatte jüngst die Fortsetzung der Saison geplant und alle Spieltage im März auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

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