Basketball Rhein Girls machen Spaß

Basketball · Auch wenn es am letzten Spieltag vor Weihnachten im ersten Match der Rückrunde in Rhöndorf eine Niederlage setzte, die Basketballerinnen von Trainerin Janina Pils steuern in der U17-Bundesliga zielstrebig auf Play-off-Kurs.

 Rhein Girls Basket (v.l.): Trainerin Janina Pils, Mirjam Januszok, Annika Dankmeyer, Inga Krings, Charlotte Pahde, Meike Kurella, Mona Wimmer, Paulina Körner, Sarah Stock, Christina Krall, Isabel Galla, Miriam Boulkheir, Aleksandra Köhnen.

Rhein Girls Basket (v.l.): Trainerin Janina Pils, Mirjam Januszok, Annika Dankmeyer, Inga Krings, Charlotte Pahde, Meike Kurella, Mona Wimmer, Paulina Körner, Sarah Stock, Christina Krall, Isabel Galla, Miriam Boulkheir, Aleksandra Köhnen.

Foto: W. Rommerskirchen

Es gibt sie, diese perfekten Momente im Leben eines Trainers. Janina Pils hatte ihn, als ihr Schützling Paulina Körner Rhein Girls Basket Anfang des Monats im (Basketball-) Krimi gegen die Rhein-Main Baskets in der Schlusssekunde zum 71:69-Sieg warf. Danach wusste die 28-Jährige, "warum man den ganzen Aufwand betreibt. Das hat richtig Spaß gemacht".

Davon hat der von der TG Neuss, Bayer Uerdingen und ART Düsseldorf getragene U17-Bundesligist in diese Saison eine ganze Menge. Im dritten Jahr der Zugehörigkeit zur Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist der Vorstoß in die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft erstmals ein mehr als realistisches Ziel – trotz der in dieser Deutlichkeit überraschenden 52:74-Niederlage am vergangenen Sonntag in Rhöndorf. Als aktuell Tabellenvierte liegen die Rhein Girls voll auf Kurs.

Herzstück der Mannschaft sind natürlich die beiden Jugend-Nationalspielerinnen Sarah Stock (BG Kamp Lintfort), mit 15,5 Punkten im Schnitt fünftbeste Korbjägerin im Westen, und Paulina Körner (SG Köln 99ers/11,9). Unter den Top 25 der Liga tauchen auch Inga Krings (13,8), die die starke Neusser Fraktion im Team anführt, Christina Krall (Giants Düsseldorf/9,8) und Annika Dankmeyer (TG Neuss/7,8) auf. In einem funktionierenden Mannschaftsgefüge habe jedoch jede Akteurin eine wichtige Rolle auszufüllen, erklärt die Trainerin: "Wir sind ein Team!"

Schließlich dient das Projekt einem höheren Zweck. "Unabhängig von der Platzierung liegt es mir deutlich mehr am Herzen, die Mädchen individuell ein Stück weiterzubringen", versichert Pils und befindet sich damit im Einklang mit den Vereinszielen. "Mit Rhein Girls Basket wurde eine Plattform geschaffen, vereinsübergreifend und leistungsorientiert im Nachwuchsbereich zusammenzuarbeiten", führt Team-Manager Martin Wischnitzki aus. Darum befindet sich Pils auch im regen Austausch mit ihrem Kollegen Mathias Gierth, der die in der Zweiten Bundesliga spielenden Damen der TG Neuss betreut. In Lisa Krings und Viktoria Jäger haben bereits zwei ehemalige Spielerinnen der Rhein Girls den Sprung geschafft. Deniz Kocak (Opladen) und Nicole Egert (Herne) tragen in dieser Saison ebenfalls die Trikots von Zweitligisten.

Ausgestattet mit einer Doppellizenz durften von den aktuellen Rhein Girls bereits Sarah Stock, Inga Krings und Annika Dankmeyer im Erstliga-Unterhaus für die TG ran. Auch Paulina Körner wäre ein sicherer Kandidat, doch weil die zierliche Spielmacherin noch ans College will (als "Profi" würde sie in den USA für ein Jahr gesperrt), verzichtet sie auf Einsätze in Liga zwei.

Nächstes Spiel Rhein Girls – Team Mittelhessen, Sonntag, 8. Januar, 12 Uhr (Sporthalle Weberstraße in Neuss).

(NGZ)
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