2. Handball-Bundesliga Restprogramm von Dormagen beginnt mit Essen
Dormagen · Dass es in Lübeck nach der schweren englischen Woche inklusive des gesicherten Klassenverbleibs nicht so gut lief, dafür zeigt TSV-Coach Matthias Flohr Verständnis. Doch in den letzten drei Saisonspielen fordert er wieder mehr Fokussierung ein.
Auch wenn Matthias Flohr alles versucht hat, um aus seinen Spielern nach dem geschafften Klassenverbleib auch für das Auswärtsspiel vorigen Samstag beim VfL Lübeck-Schwartau als Abschluss einer englischen Woche noch mal alles herauszuholen, geklappt hat es nicht. „Für den Druckabfall nach einer so enormen Fokussierung auf den Klassenerhalt habe ich Verständnis“, sagt TSV-Trainer Matthias Flohr mit Blick auf die 24:29-Niederlage im hohen Norden, „dafür übernehme ich die komplette Verantwortung.“ Doch mit dieser Nachsicht ist es mit Blick auf den Derby-Klassiker am Freitag daheim gegen TuSEM Essen und die beiden restlichen Saisonspiele gegen Nordhorn und Rostock vorbei.
„Wir hatten Zeit, um uns von der englischen Woche zu erholen und uns emotional zu fangen. Egal in welcher Aufstellung, wir sollten noch mal das Maximum geben. Es macht einfach viel mehr Spaß, die Saison mit drei guten Spielen zu beenden“, erklärt Flohr. Der Hinweis auf die Aufstellung macht deutlich, dass es gut sein kann, dass wie in Lübeck auch gegen Essen die Youngster Jan-Christian Schmidt, Florian Träger und Florian Boehnert wieder vermehrte Einsatzeiten erhalten. Also Akteure, die in der nächsten Saison eine tragendere Rolle übernehmen sollen und müssen, weil einige von den etablierten Spielern gehen. Einer von ihnen ist André Meuser, bei dem wegen einer Erkältung nicht klar ist, ob er am Freitag auflaufen kann. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Sören Steinhaus, der wegen einiger Wehwehchen unter der Woche den Vorbereitungslehrgang der U21-Nationalmannschaft auf die Heim-WM im Sommer absagen musste. Zurück in den Kader kehrt nach einer Erkältung Alexander Senden.