Tischtennis Rekordversuch der DJK wird in die Stadionhalle verlegt

Rhein-Kreis · Stadt Kaarst hat Sicherheitsbedenken.

 Thomas Gindra von den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss moderierte den Wechsel der Tischtennis-Partie von der Sporthalle am Bruchweg in Holzbüttgen in die Stadionhalle nach Neuss.

Thomas Gindra von den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss moderierte den Wechsel der Tischtennis-Partie von der Sporthalle am Bruchweg in Holzbüttgen in die Stadionhalle nach Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Jetzt wird es vielleicht ein Holzbüttgener Rekord auf Neusser Boden. Das heutige Tischtennis-Drittliga-Spiel der DJK Holzbüttgen (Einlass 12.30 Uhr, Beginn 14 Uhr) wird kurzfristig von der Holzbüttgener Sporthalle am Bruchweg in die Stadionhalle an der Jahnstraße in  Neuss verlegt.

Damit hätten die Organisatoren der DJK Holzbüttgen im Vorfeld nicht gerechnet. Am Samstag soll beim Tischtennis-Spiel der DJK Holzbüttgen gegen Hannover 96 der Zuschauerrekord in der 3. Damen-Bundesliga geknackt werden. Auf der Zielgeraden der Vorbereitung hat die Stadt Kaarst dem Verein aber zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Leider hat uns die Stadt nicht genehmigt, mehr als 199 Zuschauer in die Halle zu lassen. Wir erwarten aber mehr als 200 Besucher und wollen keinen wieder nach Hause schicken müssen“, sagt DJK-Abteilungsleiter Stefan Vollmert. Die Stadt sieht das Spiel als „Sondernutzung“ der Halle an und verbietet daher den Einlass von mehr als 199 Zuschauern. Diese hätten sich zudem nur auf der Empore in der Sporthalle aufhalten dürfen. Der Verein war darüber zunächst sehr enttäuscht, hat aber dann kurzerhand eine Alternative gefunden. In enger Zusammenarbeit mit Thomas Gindra, dem Leiter des Special-Olympic-Teams bei den Gemeinnützigen Werkstätten in Neuss, wurde die Stadionhalle an der Jahnstraße in Neuss zur neuen Spielstätte auserkoren. Gindra hat mit seinen Kontakten zur Stadt Neuss den Umzug möglich gemacht. In die Stadionhalle passen rund 1000 Leute. „Wir sind total happy für diese außerordentliche Unterstützung der Stadt Neuss und der GWN. Das ist ein fantastisches Entgegenkommen unserer Neusser Nachbarn“, sagt Vollmert, der allerdings auch ein wenig enttäuscht darüber ist, den Rekordversuch nicht in eigener Sporthalle ausrichten zu dürfen.

Verbunden mit dem Umzug ist natürlich ein hoher organisatorischer und logistischer Aufwand. Seit Freitagnachmittag sind die Organisatoren der DJK dabei, mit Kleinbussen die nötigen Materialien von Kaarst nach Neuss zu transportieren. Für die Zuschauer, die am Samstag zu Fuß die Holzbüttgener Halle ansteuern, soll ein Shuttle-Service nach Neuss eingerichtet werden. Der zu knackende Zuschauerrekord liegt aktuell bei 198 Besuchern. Der wurde im vergangenen Jahr im Spiel zwischen Grün-Weiß Staffel gegen Torpedo Göttingen aufgestellt. Der Eintritt für Jugendliche ist frei. Erwachsene zahlen 4 Euro.

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