Korschenbroich Rekordumzug zum Glehner Jubiläum

Korschenbroich · Genau 1463 Schützen und Musiker boten gestern einen sehenswerten Festzug inklusive Parade. Das 125-Jahr-Jubiläum des Schützenvereins Glehn hat bislang alle Erwartungen erfüllt. Der Vorstand des Traditionsvereins ist zufrieden mit dem bisherigen Ablauf.

 Die Neusser Sappeure fuhren mit dem Planwagen nach Glehn.

Die Neusser Sappeure fuhren mit dem Planwagen nach Glehn.

Foto: woi

Um 14.05 Uhr wurde es gestern richtig laut in der Gaststätte Trauscheidt. Donnernder Applaus hieß Schützenkönig Karl-Josef Kluth sowie seine Minister Wilhelm Lenders und Ulrich Reipen beim Empfang des Vorstands der Glehner Schützen für seine Ehrengäste willkommen. "Strahlendes Wetter, ein begeistertes Publikum. Die Königin strahlt, der König auch und die Ministerpaare sind begeistert": Geradezu militärisch knapp fiel die Zwischenbilanz von Kluth aus.

Das anlässlich des 125-Jahr-Jubiläum des Schützenvereins im "XXL-Format" geplante Schützenfest jedenfalls hat bislang alle Erwartungen erfüllt. Dies gilt insbesondere für den großen Festzug, der die Zuschauer in hellen Scharen anlockte. Genau 1463 Schützen und Musiker standen dabei unter dem Kommando von Oberst Andreas Erkes und setzten damit auch für Glehn eine neue Rekordmarke. Unter den Marschierern auch die Neusser Sappeure, die in einem Planwagen angereist waren.

Nicht nur der König ist mit dem Verlauf des Jubiläums hochzufrieden: "Der Vorstand hat alles bestens im Griff", freut sich Schatzmeister Wolfgang Engels über den reibungslosen Ablauf. Eine Sorge treibt die Vereinsführung indes um: Einen Kandidaten für den morgigen Vogelschuss gibt es momentan noch nicht. Was wiederum nicht allzu viel bedeuten muss, denn hier machen es die Glehner schon seit einigen Jahren spannend. Auch Amtsinhaber Karl-Josef Kluth stand 2011 erst am Dienstag offiziell als Thronaspirant fest.

Heute steht mit dem "Tag der Königin" ein weiteres Highlight ins Haus. Erika Kluth wird sich erstmals offiziell den Glehnern präsentieren – nicht zuletzt bei der nachmittäglichen Kutschfahrt.

(NGZ)
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