DJK-Volleyballerinnen Reise ins Ungewisse für die Rheinkraft

Mit dem Start der Volleyball-Saison am Samstag beginnt für die Damen der DJK Rheinkraft Neuss eine Fahrt ins Ungewisse. Als Neuling in der Regionalliga sind dem Aufsteiger die meisten der kommenden Gegner größtenteils unbekannt. "Schwer einzuschätzen, was da auf uns zukommt", sagt Andreas Mehren, der Trainer der DJK. "Die Regionalliga ist eine starke und ausgeglichene Spielklasse. Physisch dürfte uns ein Großteil der Teams überlegen sein. Rheinkraft-Trainer Andreas Mehren (Mitte) mit seinen beiden Neuzugängen Jana Keil (l.) und Brigitte Weber. NGZ-Foto: M. Reuter

Mit dem Start der Volleyball-Saison am Samstag beginnt für die Damen der DJK Rheinkraft Neuss eine Fahrt ins Ungewisse. Als Neuling in der Regionalliga sind dem Aufsteiger die meisten der kommenden Gegner größtenteils unbekannt. "Schwer einzuschätzen, was da auf uns zukommt", sagt Andreas Mehren, der Trainer der DJK. "Die Regionalliga ist eine starke und ausgeglichene Spielklasse. Physisch dürfte uns ein Großteil der Teams überlegen sein. Rheinkraft-Trainer Andreas Mehren (Mitte) mit seinen beiden Neuzugängen Jana Keil (l.) und Brigitte Weber. NGZ-Foto: M. Reuter

Aber wir haben sehr gut trainiert und vor allem athletisch stark zugelegt. Wir sind gerüstet", so der Coach. Das sollte sie auch sein! In der Regionalliga weht schließlich ein ganz anderer Wind als noch in der Oberliga. "Es gibt eigentlich keine Mannschaft, die man im Vorfeld sicher zu den Abstiegskandidaten zählen könnte", sagt Andreas Mehren, der freilich die anderen Teams bisher kaum gesehen hat. "Wir werden es da von Anfang an schwer haben."

Zu den Favoriten der Liga gehören ohne Frage die Alemannia Aachen, die in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils Vizemeister werden konnte, und die Zweitvertretung von Bayer Leverkusen. Die Reserve des Bundesligisten ist gewissermaßen die Ersatzbank der ersten Mannschaft - mit einem riesigen Kader und einem hoch motivierten Coach. Schließlich ist da noch der VC Schwerte 02, der zu den ersten Anwärtern auf den Aufstieg zu zählen ist. Erst kürzlich hat sich der Verein vom Zweitligisten 1. VC Schwerte abgespalten. Viele ehemalige Spieler und der Trainer des "Mutterklubs" machen diese neu entstandene Truppe zu einem erstzunehmenden Gegner im Kampf um das Ticket in die Zweite Bundesliga.

Auf die DJK Rheinkraft warten also einige schwere Brocken in der kommenden Saison. Dessen ist sich der Trainer auch bewusst. Er weiß, dass er mit seinem Team gegen den Abstieg kämpft. Wer das auch noch tun wird, ist jedoch schwer zu sagen. Allenfalls die SGN Essen, die sich in der vergangenen Saison nur über die Relegation hat retten können, und Mitaufsteiger RC Sorpesee könnten zu den Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt gehören. "Sorpesee ist aber alles andere als ein Abstiegskandidat. Die waren in der vergangenen Saison bärenstark", erinnert sich Mehren.

Wie stark der Verein in dieser Spielzeit sein wird, zeigt sich dem DJK-Coach bereits am zweiten Spieltag. Dann müssen seine Damen nämlich bei RC Sorpesee antreten. Erster Gegner in der Halle an der Weingartstraße ist heute um 19 Uhr die Alemannia aus Aachen. "Das ist direkt zu Beginn der absolute Knaller", so der Trainer. Auf dem Papier sind die Aachenerinnen freilich Favorit.

Ihr Trainer Stefan Falter hat dennoch unter der Woche davor gewarnt, den Aufsteiger zu unterschätzen und nicht schon zu Saisonbeginn eine böse Überraschung zu erleben. Auf jeden Fall ist die Partie für beide Mannschaften eine gute Gelegenheit zur Standortbestimmung. hank

(NGZ)
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