Korschenbroich Rat bestätigt Beschluss: Friedhofsgebühr steigt

Korschenbroich · Seit gestern Abend ist es amtlich. Sterben wird in Korschenbroich teuer: um bis zu 16,4 Prozent – und das mit Wirkung zum 1. August. Damit wurde die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene und vom Betriebsausschuss in der Vorwoche befürwortete Gebührenerhöhung mit Mehrheit verabschiedet.

 Blick auf den Pescher Friedhof: Die Friedhofsgebühren steigen zum 1. August im Korschenbroicher Stadtgebiet um bis zu 16,4 Prozent.

Blick auf den Pescher Friedhof: Die Friedhofsgebühren steigen zum 1. August im Korschenbroicher Stadtgebiet um bis zu 16,4 Prozent.

Foto: M. Reuter

Seit gestern Abend ist es amtlich. Sterben wird in Korschenbroich teuer: um bis zu 16,4 Prozent — und das mit Wirkung zum 1. August. Damit wurde die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene und vom Betriebsausschuss in der Vorwoche befürwortete Gebührenerhöhung mit Mehrheit verabschiedet.

"Die Aktive" stimmte gegen die Erhöhung, bei der FDP waren es fünf Mitglieder, während sich die FDP-Frontfrau Hanne Wolf-Kluthausen — wie schon im Betriebsausschuss — der Stimme enthielt. Ausreißer bei der CDU war Raymond Opszalski und bei Der Linke Bernd Makowiack.

Die Friedhofsgebühren steigen, weil die Zahl der Bestattungen im Stadtgebiet und daher die Einnahmen aus den Gebühren im vergangenen Jahr deutlich gesunken, die Betriebskosten im Gegenzug aber leicht angestiegen sind. Es fehlen zunächst 89 000 Euro im Topf der Stadtpflege.

Der Tagesordnungspunkt Friedhofsgebührensatzung wurde vom Stadtrat gestern Abend ohne jedwede Diskussion verabschiedet. Die drei zum Themenkomplex passenden Tagesordnungspunkte wurden hingegen — auf Bitten von Bürgermeister Heinz Josef Dick — im Vorfeld der Sitzung einstimmig von der Tagesordnung genommen. Hierbei handelte sich um die erste Fortschreibung des Friedhofskonzepts "Neue Grabarten — pflegearme Familiengräber", um die Änderung in der Gestaltungssatzung — Stichwort Holzkreuze — sowie die Grabbeetgröße bei Erdreihengräbern. Der Verwaltungschef begründete diese Absetzung der bereits im Fachausschuss vorberatenen Punkte mit der fehlenden Zeit: "Die Änderungen konnten in der Kürze noch nicht das Konzept eingearbeitet werden."

(NGZ)
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