Radsport Team Sportforum überzeugt mit guten Ergebnissen

Kaarst · Nach zweijähriger Corona-Pause feierte die Oder-Rundfahrt ihr Comeback. Das Team Sportforum war ebenfalls vertreten und konnte gute Ergebnisse einfahren.

 Auf der letzten Etappe der Oder-Rundfahrt sprintete Campo Schmitz (l.) vom Team Sportforum Kaarst-Büttgen auf Platz zwei.

Auf der letzten Etappe der Oder-Rundfahrt sprintete Campo Schmitz (l.) vom Team Sportforum Kaarst-Büttgen auf Platz zwei.

Foto: Lars Witte

Das Radsport-Team Sportforum Kaarst-Büttgen war nur mit vier Fahrern bei der Oder-Rundfahrt in Frankfurt vertreten. Coronabedingte gab es einige Ausfälle, doch mit ihrem Abschneiden konnten die Gäste aus dem Rheinland trotzdem zufrieden sein.

Die erste Etappe fand auf einem lediglich eineinhalb Kilometer langen Innenstadtkurs statt. „Das Renntempo war von Anfang an schnell“, sagte Teamchef Lars Witte, aber „durch die kurze Strecke wurde es recht schnell unübersichtlich, da es zügig zu Überrundungen kam. Zusätzlich fing es zum Ende des Rennens hin an zu regnen, als sich eine Spitzengruppe bildete, die später einen Vorsprung von 45 Sekunden herausfahren konnte.“

Auf der zweiten Etappe über 162 Kilometer gab es immer wieder Ausreißer, doch das Feld ging geschlossen vor und konnte diese immer wieder stellen. Vor allem Marcel Fröse wollte in Brandenburg eine gute Platzierung in der Gesamtwertung erreichen, stürzte allerdings zwei Runden vor Schluss. „Das war für ihn sehr ärgerlich, da er so 19 Sekunden verlor“, sagte Witte. Julius Domnick gelang es immerhin, den siebten Platz zu erreichen. Die dritte Etappe bestand aus einem Zeitfahren auf einer Strecke von 13 Kilometern. „Dabei konnte Marcel seine Fähigkeiten als Zeitfahrer definitiv unter Beweis stellen“, befand Witte. „Er hat es nach knapp 17 Minuten ins Ziel geschafft und konnte bei dieser Etappe den fünften Platz belegen.“ Julian Domnick schloss das Zeitfahren auf dem neunten Platz ab.

Bereits am Nachmittag begann die vierte Etappe. Witte: „Die Strecke war sehr anspruchsvoll, unglücklicherweise hat es auch noch geregnet, so dass es gerade auf dem Kopfsteinpflaster sehr rutschig und sandig war. Es war definitiv kein einfaches Rennen.“ Während des Rennens konnten sich Fröse und Domnick kurzzeitig in einer Spitzengruppe behaupten, wurden später jedoch wieder vom Feld gestellt. Dennoch schaffte Fröse den Sprung in die Top 10 und belegte im Ziel den fünften Platz in der Gesamtwertung.

Bei der fünften Etappe waren insgesamt 15 Runden mit jeweils siebeneinhalb Kilometern zu fahren. Hier bildete sich schon früh eine Spitzengruppe, zu der kurz darauf auch Domnick und sein Teamkollege Campo Schmitz aufschließen konnten. Beim Schlussanstieg gelang es Schmitz im Sprint, den zweiten Platz zu belegen – allerdings musste ein Fotofinish über den Sieg entscheiden. Domnick wurde Siebter, Teamkollege Erik Franken fuhr auf Platz zwölf.

In der Gesamtwertung verpasste Fröse das Podium nur knapp und landete schließlich auf Platz sechs. Dennoch war Witte sehr zufrieden mit der Leistung seiner Fahrer. „Die Jungs sind wirklich klasse gefahren, waren stets aufmerksam und konnten das Renngeschehen aktiv mitgestalten. Jetzt können wir voller Zuversicht den nächsten Rennen entgegenblicken.“

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