Jüchen Polo: Bauarbeiten kommen voran

Jüchen · Jüchen (worei) Seit dieser Woche wirbt Polo im Katalog 2008 mit der neuen Zentrale, die von Jüchen aus "fit für Europa" sein wird. Auf 75 000 Quadratmetern errichtet Polo eines der größten Logistikzentren Europas für Motorrad, Freizeit und Sport. Jüchen ist, so Firmenchef Klaus Esser, "perfekt für die Zukunftsplanung" und "geografisch in der Mitte Europas".

 Die Erschließungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, zurzeit werden Versorgungsleitungen verlegt: Die Arbeiten für das Polo-Logistikzentrum kommen voran.

Die Erschließungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, zurzeit werden Versorgungsleitungen verlegt: Die Arbeiten für das Polo-Logistikzentrum kommen voran.

Foto: NGZ

Jüchen (worei) Seit dieser Woche wirbt Polo im Katalog 2008 mit der neuen Zentrale, die von Jüchen aus "fit für Europa" sein wird. Auf 75 000 Quadratmetern errichtet Polo eines der größten Logistikzentren Europas für Motorrad, Freizeit und Sport. Jüchen ist, so Firmenchef Klaus Esser, "perfekt für die Zukunftsplanung" und "geografisch in der Mitte Europas".

Das Kult-Musikevent "Polo rockt!" lockt Jahr für Jahr Tausende Besucher mit ihren Maschinen - künftig nach Jüchen. Für die Besucher, für Lastwagen und Kunden muss natürlich die geeignete Infrastruktur geschaffen werden. Wo Polo laut Esser "so richtig am Gasgriff drehen" will, mussten Zufahrten gebaut, Straßen verbreitert und Kanalrohre verlegt werden.

Seit Oktober wurde die Geduld der Autofahrer auf die Probe gestellt. Jeden Morgen mussten Fahrer, die von der Autobahn oder Gierath über die Neusser Straße in das Zentrum wollten, mit Staus an der Baustelle Polo rechnen. Rechts der Fahrbahn säumten Container die Straße, die meist nur einspurig zu befahren war. Doch die Erschließungsarbeiten gingen zügig voran und sind zu großen Teilen abgeschlossen.

"Die Erschließung lief programmgemäß", freut sich Heinz Kunze, der als Fachdienstleiter bei der Gemeinde Jüchen die Fäden in der Hand hält, wenn es um Straßenbau geht. Zur Erschließung gehörte unter anderem die Erweiterung der Neusser Straße, die demnächst von der Polostraße gekreuzt und mit einer Ampelanlage versehen wird. Die B 59, die Richtung Jüchen Neusser Straße heißt, musste so umgestaltet werden, dass eine Linksabbiegespur eingerichtet werden kann. Parallel zur Fahrbahn musste auf einer Länge von 566 Metern ein Kanal verlegt werden, auch mehrere Versorgungsleitungen kommen in den Boden. Und "für die Lichtsignalanlagen wurden bereits Fundamente gegossen", erklärt Kunze weiter.

Bis auf weiteres kann der Verkehr Richtung Jüchen fließen. "Doch es kommen noch Unannehmlichkeiten auf die Autofahrer zu, wenn die strapazierte alte Asphaltschicht aufgefräst und eine neue aufgebracht wird", sagt Kunze. Hierfür wird der Verkehr auf einer Seite geführt und mit Baustellenampeln geregelt. Die neue Polostraße sei 200 Meter lang, erhalte einen Geh- und Radweg sowie einen Grünstreifen. Die Fahrbahn wird 6,50 Meter breit, damit Lastwagen die Straße passieren können. Kunze klingt ganz optimistisch: "Ende März sind wir mit unseren Arbeiten fertig." Die Zusammenarbeit mit Polo und dem Investor AVI (Allgemeine Verwaltung von Immobilien) laufe sehr gut.

Auch bei AVI ist der Bauleiter zuversichtlich. Der Unterbau und das Auffüllen des Polo-Geländes sei erledigt. "Die Witterung kann jetzt keine Rolle mehr spielen", meint Rainer Scheeren, Leiter der Bauabteilung. Auch die Kanalbauarbeiten am Gebäude seien abgeschlossen. Im Februar werde die Baustelle für die Hochbauarbeiten eingezäunt. Die ersten Fertigteile würden Mitte März erwartet. Die Fertigstellung des Rohbaus ist laut Bauzeitenplan für Ende Juni anvisiert.

(NGZ)
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