Basketball Ziemlich lockerer Pokalsieg für die Elephants in Erkelenz

Rhein-Kreis · Auch Basketballer aus Stürzelberg eine Runde weiter. Aber beim unerwartet knappen 63:55-Erfolg in Troisdorf schalten die Gäste zu früh zwei Gänge zurück.

 Markierte 15 Punkte für Stürzelberg: Matthias Brüggemann.

Markierte 15 Punkte für Stürzelberg: Matthias Brüggemann.

Foto: TGS

(sit) Keine besonderen Vorkommnisse. Viel mehr gab es für Ken Pfüller nach dem 137:45-Kantersieg der von ihm trainierten NEW‘ Elephants in der ersten Runde des WBV-Pokals bei den Bezirksliga-Basketballern des TV Erkelenz nicht zu berichten. „Aus diesem Spiel was mitzunehmen, fällt schwer.“

Der turmhoch favorisierte Absteiger in die 2. Regionalliga stieg in die Partie mit einer Serie von 25:0 Punkten ein und lag nach dem ersten Viertel mit 50:12 vorne. Aus Respekt vor dem tadellosen Auftritt des krassen Außenseiters, „der bis zum Ende gekämpft hat“, verzichtete Pfüller danach auf eine Ganzfeldpressverteidigung. Schon in den ersten zehn Minuten hatte er allen zwölf Akteuren Spielpraxis verschafft. Nur als Zuschauer mitgefahren waren der junge Bulgare Aleksandar Vitanov und der Niederländer Remsly Vrutaal, gleich ganz zu Hause blieb der Pole Mateusz Konski. Das Fazit von Ken Pfüller: „Die Jungs hatten ihren Spaß, alle haben richtig Gas gegeben.“ Aufschlussreicher soll für die Korbjäger aus Grevenbroich nun am Samstag das Testspiel bei den ETB Miners Essen sein. Das vom Sportlichen Leiter Raphael Wilder zusammengestellte Team bezog im WBV-Pokal eine 84:90-Niederlage gegen den Regionalliga-Konkurrenten TV Ibbenbüren.

Mehr Mühe als erwartet hatte derweil Lokal- und Ligarivale TG Stürzelberg beim 63:55-Sieg in Troisdorf (Landesliga). „Das war ein ganz enges Höschen“, stellte Trainer Philipp Schnelle fest. Nach zunächst deutlicher Führung (35:19) schalteten die Gäste, die ohne Jo Lange, Timo Alt und im Grunde genommen auch Sven Schermeng (nur zwei Kurzeinsätze) angetreten waren, mindestens zwei Gänge zurück. „Wir haben noch Probleme, die richtige Einstellung in der Defense zu finden“, bemängelte der Coach. Die drei Wochen bis zum Ligastart will er nun dazu nutzen, diese Mentalität wieder zu entwickeln. „Im Prinzip müssen wir am Feinschliff arbeiten.“

In der Offensive schon auf Betriebstemperatur sind Lars Terlecki, für den am Ende 19 Punkte zu notieren waren, und Matthias Brüggemann (15). Für gute Stimmung sorgte zudem das überaus gelungene Comeback von Simon Weyer. Ziemlich genau ein Jahr nach seinem Achillessehnenriss meldete sich der 30-Jährige in Troisdorf zurück. Schnelle: „Wir haben ihn schmerzlich vermisst.“ Sorge bereitet ihm, dass die Spiel- und Trainingshalle in den kommenden Wochen wegen einiger Veranstaltungen nur sporadisch genutzt werden kann.       

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