Ringen Ückertherin Nina Hemmer meldet sich mit Platz vier zurück
Ückerath · Der letzte internationale Auftritt der Vize-Weltmeisterin vom AC Ückerath lag schon einige Zeit zurück. Insofern war Hemmer mit dem Fomcheck bei einem stark besetzten Turnier in Rom zufrieden.
Vize-Weltmeisterin Nina Hemmer vom AC Ückerath hat sich nach acht Monaten Wettkampfpause auf internationalem Parkett mit einem vierten Platz in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm beim renommierten Ranglistenturnier Matteo Pellicone in Rom zurückgemeldet.
Wobei der Start in den Wettbewerb furios ausfiel: Sie brauchte nur 27 Sekunden, um die Italienerin Alice Bevilacqua aufgrund technischer Überlegenheit mit 10:0 zu besiegen. Deutlich schwieriger war die zweite Aufgabe gegen die Rumänin Andreea Ana, immerhin amtierende Europameisterin und U23-Weltmeisterin des Vorjahres. Dabei hatte Hemmer knapp mit 2:4 das Nachsehen. Trotz der Niederlage hatte die Dormagenerin noch die Chance, das Finale zu erreichen, allerdings war die Erholungszeit bis zum nächsten Kampf nur kurz. Im Halbfinale wartete in Gestalt von Katarzyna Krawczyk die EM-Dritte von 2022. Die Polin holte zunächst zwei einfache Punkte und gab ihrer Konkurrentin danach keine Möglichkeit, einen Angriff erfolgreich abzuschließen. Die spätere Gesamtsiegerin setzte sich schließlich mit 6:0 durch. Im kleinen Finale kam es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Andreea Ana. Dieses Mal unterlag Hemmer mit 3:4. Damit belegte sie den vierten Platz, kletterte aber im Ranking der Gewichtsklasse vom dritten auf den zweiten Platz hinter der Japanerin Tsugumi Sakurai. „Das Ergebnis war für mich nicht ganz so entscheidend", sagte Nina Hemmer. Bei ihrem ersten internationalen Einsatz seit langer Zeit wollte sie wissen, wie sie drauf ist und ob die lädierte Schulter hält. „Insofern waren die vielen Kämpfe Trainingseinheiten auf einem hohen Niveau. Deshalb bin ich insgesamt auch zufrieden." Das nächste Turnier der Ranking-Serie findet vom 14. bis 17. Juli in der tunesischen Hauptstadt Tunis statt.