Galopp Kleinkorres-Pferde enttäuschen

Neuss · Neusser Trainer sucht danach Entspannung bei den Benediktinermönchen.

Das Beste am Aufenthalt des Neusser Trainers Axel Kleinkorres beim Herbst-Meeting auf der Bahn in Baden-Baden/Iffezheim war ein Spaziergang im Klostergarten bei den Benediktinermönchen von Münsterschwarzach. Der Trainer logierte im nicht weit entfernten Gasthaus Engel und suchte Entspannung.

Seine mit großen Hoffnungen gesattelten vier Rennpferde enttäuschten. Es begann mit einem fünften Platz von Kampina mit Maxim Pecheur. Die Stute erschien zu Beginn der Zielgeraden in prominenter Haltung und schien auf einem der ersten Plätze landen zu können.  Aber der Reiter hatte Kampina deutlich zu früh nach vorne gebracht. Auf den letzten Metern wurde sie bis zum fünften Platz durchgereicht. Kleinkorres und die Besitzerin waren mächtig sauer auf den ansonsten so zuverlässigen Zweiten der aktuellen Championatswertung – für Platz fünf gab es noch einen Trostpreis von 550 Euro. Immerhin hat die dem Trainer treue Kölner Besitzerin am Freitag  auf der Auktion für 10.000 Euro den hoffnungsvollen Jährlingshengst Timotheus gekauft.

Noch schwächer als bei Kampina war der Auftritt der beiden Kleinkorres-Dreijährigen Choupette und Aljondra im vierten Rennen. Die nach der legendären Katze von Karl Lagerfeld getaufte Stute endete ohne jede Chance als 36,8:1-Außenseiterin auf dem drittletzten Platz, Aljondra wurde Siebte, auch sie war 12,9:1-Außenseiterin. Kleinkorres hatte gehofft, dass sich beide Pferde auf dem nach den Regenfällen schwer gewordenen Boden wohlfühlen würden. Es war ein Irrtum.

Die beste Leistung der Kleinkorres-Starter zeigte die Stute Past Sina mit Cecilia Müller als Dritte im Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung. Die Neusser Reiterin gewann die Gesamtwertung mit großem Vorsprung. Es ist eine Reise zum Nachwuchslehrgang im englischen Newmarket. Die Siegerehrung dafür findet demnächst im Gestüt Röttgen in Köln-Rath-Heumar statt.

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