Stamm Hochneukirch holt Friedens-Symbol ab Pfadfinder beteiligen sich an Licht-Aktion

Stamm Hochneukirch holt Friedens-Symbol ab · Die Hochneukircher Pfadfinder bringen am Sonntag das Friedenslicht aus Bethlehem in die Gemeinde Jüchen. Im Rahmen einer Andacht in der St. Pantaleon-Kirche wird die Flamme weitergereicht. Die Geschichte des Friedenslichts begann 1986 in Österreich als Dankeschön für die Aktion "Licht ins Dunkel" zu Gunsten behinderter und notleidender Menschen.

Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Kerzenlicht, das 1986 bis 1999 von einem Kind aus Oberösterreich in Wien weitergereicht wurde. Im Jahr 2000 fand auf Grund der politischen Lage in Israel erstmals keine Pilgerreise statt. Im darauf folgenden Jahr brachten israelische Kinder das Friedenssymbol nach Österreich. Seit 202 wird die Flamme wieder von Österreichern nach Europa transportiert.

Unter dem Motto "Armut hier und anderswo - gemeinsam auf dem Weg zum Frieden" verteilen deutsche Pfadfinder die Flamme bundesweit mittels Lichterstafetten. Sie tragen es zunächst am dritten Adventssonntag in über 30 Städte. In zahlreichen Kirchen finden im Anschluss Aussendungs-Gottesdienste statt. Bis Heiligabend soll das Licht in jeder Kirche erstrahlen, um das Symbol der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung an alle Gläubigen überreichen zu können.

Der Pfadfinder-Stamm Hochneukirch wird am 14. Dezember am zentralen Aussende-Gottesdienst in Aachen mit einer Delegation vertreten sein und das Friedenslicht in einer Laterne nach Hochneukirch bringen. Dort besteht für jeden die Möglichkeit, sich die die Flamme im Rahmen einer Andacht abzuholen, um zum Beispiel in der eigenen Wohnung die Kerzen des Adventskranzes damit zu entzünden.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort