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Galopp Nostrel beschert Axel Kleinkorres den nächsten Sieg

Neuss · Galopp: Neusser Trainer punktet bei Dienstag-Renntag in Dortmund. In Neuss geht es Sonntag mit zehn Rennen weiter.

 Freuen sich über den Last-Minute-Sieg von Nostrel: Besitzer Dr. Franz Bach, Trainer Axel Kleinkorres und Reiter Stephen Hellyn (v.l.).

Freuen sich über den Last-Minute-Sieg von Nostrel: Besitzer Dr. Franz Bach, Trainer Axel Kleinkorres und Reiter Stephen Hellyn (v.l.).

Foto: K. J. Tuchel

Buchstäblich im letzten Galoppsprung gewann der fünfjährige Wallach Nostrel aus dem Stall des Neusser Trainers Axel Kleinkorres mit dem aus Belgien stammenden Jockey Stephen Hellyn bei den Dienstag-Rennen in Dortmund das letzte Rennen des Tages.

Kleinkorres blieb wie stets gelassen: "Exakt im Ziel hat er eingestochen. Aber es war doch noch klar erkennbar. Mit Dreamspeed hat er ein sehr gutes Pferd geschlagen, das in England schon in besseren Rennen gelaufen ist." Der Zielrichter notierte einen Kopf-Vorsprung, der mit einer Siegprämie von 4000 Euro honoriert wurde. Allerdings droht für den Sieg auch mehr Gewicht beim nächsten Start am 2. März in Dortmund. Der in Nordrhein-Westfalen für die Renngewichte zuständige "Kilogott" Christoph Freiherr von Gumppenberg-Pöttmes-Oberbrennberg (66) wies auf die 19 Längen hin, die zwischen dem Zweiten und Dritten des Rennens lagen. Kleinkorres argumentierte damit, dass es für die Trainer und Besitzer demotivierend sei, wenn die Chance gering wird, nur ein Rennen zu gewinnen, weil das Renngewicht extrem erhöht wird.

Aus dem Neusser Stall von Marion Weber belegte Initiator mit Janine Ratering am Dienstagabend einen vierten Rang. Der normale Wettumsatz in Dortmund war mit 131 698 Euro im üblichen Rahmen, über die Live-Übertragung nach Frankreich wurden erneut über zwei Millionen Euro gewettet, drei Prozent davon kassiert der Dachverband als wirtschaftlicher Risikoträger der Winter-Rennen.

Am Sonntag in Neuss ist mit einem Programm von zehn Rennen zu rechnen, zu dem auch der erste von drei Läufen um die Wetten-Sieberts-Perlenkette gehört. Die deutsche Turfszene wundert sich indes über das neue Engagement des aus der gleichnamigen Hotel-Dynastie stammenden Albert Steigenberger. Der ehemalige Züchter und Besitzer mit zahlreichen Rückzügen aus dem Rennsport wird künftig als Autor für das Fachblatt Sport-Welt aktiv. Zuletzt arbeitete Steigenberger als Blumenhändler im Düsseldorfer Hauptbahnhof.

(kgoe)
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