Leichtathletik Weckmänner dürfen beim Nikolauslauf nicht fehlen

Neuss · Mit der 36. Auflage startet im Rhein-Kreis Neuss die Cross-Saison. Habtom Tedros ist ein heißer Anwärter auf den Sieg.

 Auf geht’s: Für die 36. Auflage des Nikolauslaufs im Jahnstadion liegen der TG Neuss mehr als 300 Anmeldungen vor.

Auf geht’s: Für die 36. Auflage des Nikolauslaufs im Jahnstadion liegen der TG Neuss mehr als 300 Anmeldungen vor.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Traditionell am Samstag vor Nikolaus fällt im Jahnstadion der Startschuss zur Cross-Saison im Rhein-Kreis. Die Stadionrunde mit kleinen Hügeln und wechselndem Untergrund ist attraktiv für viele Läuferinnen und Läufer aus der Region an. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, wir stellen gerade die Preise für die Siegerehrungen zusammen“, verriet Chef-Organisator Hans-Peter Heinen am Donnerstag.

Mit rund 315 Voranmeldungen kann die TG Neuss zufrieden sein: Heinen: „Das ist vergleichbar mit den Vorjahren und wir rechnen mit ungefähr 50 Nachmeldungen.“ Die sind vor Ort bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start möglich – allerdings haben Nachmelder kein Anrecht auf einen Weckmann im Ziel. Das süße Backwerk gehörte von Anfang an dazu und ist nicht nur bei den jüngeren Teilnehmern ein Renner. Das Konzept geht auf, darum sind größere Änderungen verpönt: 600 bis 1600 Meter laufen Bambini und Schüler, drei große Stadionrunden müssen Jugendliche und Frauen hinter sich bringen und auch die Staffel ist mit im Programm. „Die 3x1000-Meter kommen immer gut an, da haben wir schon wieder elf Voranmeldungen“, so Heinen. Eine Neuerungen gibt es bei den Läufen aber doch: In den vergangenen Jahren ging die Männerhauptklasse getrennt von den Senioren auf die fünf Kilometer lange Strecke, am Samstag werden sich alle männlichen Starter gemeinsam um 16.10 Uhr auf die Runden machen. „Beim Senioren-Lauf war es meistens schon sehr dunkel, und da wir kein Flutlicht haben, haben wir uns entschieden, den Lauf vorzuziehen und mit der Hauptklasse gemeinsam starten zu lassen“, erklärt Heinen.

Viele bekannte Läufer stehen bisher nicht auf der Meldeliste. Vorjahressieger Maximilian Thorwirth und Nikki Johnstone sind nicht dabei, was daran liegen könnte, dass nur einen Tag später der LVN-Cross in Sonsbeck und am zweiten Advent die Cross-Europameisterschaften stattfinden. Einige Namen kennt man aber dennoch. So dürfte Habtom Tedros von der TG Neuss ein Aspirant auf den Sieg sein – wie schon vor zwei Wochen beim Erftlauf. Sven Assing (FC Straberg), der dort direkt hinter ihm landete, geht noch über die drei Kilometer im Jugendlauf an den Start. „Wenn das Wetter wie angesagt wird, trocken und leicht bewölkt, kommen bestimmt noch ein paar dazu“, sagt Hans-Peter Heinen. „Bis Samstag wird alles vorbereitet sein, wir sind ein eingespieltes Team und freuen uns auf den Lauf.“

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