2:8-Schlappe spiegelt Spielanteile nicht wieder Nievenheim bot in Hälfte eins Paroli

Wer beim Gastspiel des VdS Nievenheim in der Fußball-Landesliga bei TuRu Düsseldorf mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, der sah sich vom Ergebnis her mit dem 8:2-Erfolg der Hausherren bestätigt. Doch der Spielverlauf offenbarte, dass der krasse Außenseiter Nievenheim die Truppe des Ex-Profis Demir Hotic mächtig geärgert und ihr einige Schwächen aufgezeigt hat.

"TuRu hat schon eine tolle Truppe, das muss man neidlos anerkennen. Letztlich geht der Sieg auch vollkommen in Ordnung, aber in der ersten Halbzeit haben wir denen schon mächtig Probleme bereitet", meinte Co-Trainer Wilfried Hackbarth, der den beruflich verhinderten Bernd Meuter an der Seitenlinie vertrat.

Zu Beginn des ersten Durchgangs legten die Hausherren ein Höllentempo vor und gingen nach 20. Minuten 3:0 in Führung. Doch als dann Thomas Tröster nach einer halben Stunde einen Konter zum 1:3 abschloss, offenbarte TuRu ungeahnte Schwächen. Nur zwei Minuten später leistete sich Muzaffer Kalayli gegen Tröster eine Notbremse im Strafraum und kassierte dafür Rot. Den fälligen Strafstoß verwandelte Ante Galzina zum 2:3.

Als kurz nach der Pause aber das 4:2 fiel (Müffler) und in der 60. Minute Nievenheims André Becker wegen absichtlichen Handspiels vom Platz musste, den fälligen Elfmeter verwandelte Müffler, brachen die Nievenheimer ein. TuRu spielte den Sieg routiniert nach Hause und tat auch noch etwas fürs Torverhältnis. -ben

(NGZ)
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