Handball NHV siegt erneut und stellt weitere Weichen

Neuss · Neusser Handball-Oberligist gewinnt 24:18 in Lank und verlängert Verträge mit drei Leistungsträgern.

 Kein Durchkommen: Lanks Kristian Frangen gegen Kim Neuenhofen und Philip Schneider (v.l.). Neuenhofen verlässt am Saisonende den Neusser HV.

Kein Durchkommen: Lanks Kristian Frangen gegen Kim Neuenhofen und Philip Schneider (v.l.). Neuenhofen verlässt am Saisonende den Neusser HV.

Foto: R. Gayk

Die Festwochen des Neusser HV gehen weiter: Vier Tage nach der Auszeichnung als "Mannschaft des Jahres" der Stadt Neuss feierte der Handball-Oberligist mit dem 24:18 (Halbzeit 13:7) im Lokalduell beim TuS TD Lank seinen siebten Sieg in Folge, verteidigte damit seine Tabellenführung und stellte anschließend die Weichen für die Zukunft: Der Vertragsverlängerung mit den drei Leistungsträgern Jens Todtenhöfer, Simon und Lukas Schlösser sollen in Kürze weitere folgen.

Alles sehr zur Freude von René Witte. Nachdem der Trainer im Vorfeld arge Bedenken hatte, unter all dem könne die Konzentration seiner Schützlinge Einbußen erleiden, stellte er nach dem "Start-Ziel-Sieg" zufrieden fest: "Die Jungs haben von Anfang an deutlich gemacht, wer die bessere Mannschaft ist." Deshalb könne er "mit der Euphorie im Verein und im Umfeld" auch "gut leben, solange meine Spieler die Ruhe bewahren und voll bei der Sache sind." Das waren sie in der Sporthalle Forstenberg von Beginn an, führten nach zehn Minuten 8:2 und nach deren 22 Minuten mit 12:5. Spätestens beim 18:9 in der 41. Minute war die Messe gelesen, konnten es sich die Neusser leisten, nicht nur Jens Todtenhöfer nach seiner Augenbrauenverletzung aus der Vorwoche komplett zu schonen, sondern auch Kreisläufer Philip Schneider im zweiten Durchgang auf der Bank zu lassen. Das einzige, was Witte störte, war die Tatsache, "dass wir eigentlich noch viel höher hätten gewinnen müssen."

Nachdem neben Todtenhöfer auch die Brüder Simon und Lukas Schlösser ihre Verträge verlängerten, geht Witte davon aus, "dass der Kader weitestgehend zusammenbleibt." Einen Abgang gibt es allerdings auch: Ex-Zweitligaspieler Kim Neuenhofen verabschiedet sich am Saisonende, "weil er seinen Schichtdienst nicht mehr mit unserem Training unter einen Hut bekommt. Das ist schade, aber verständlich", sagt Witte und findet: , "Wie er sich nach seinem Kreuzbandriss wieder 'reinhängt, ist vorbildlich."

(NGZ)
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