Ringen Neusser Ringer starten am Samstag in die Play-off-Runde

Neuss · Saisonverlängerung wäre das richtige Wort für das, was sich der Ringerverband NRW für seine Klubs ausgedacht hat. Die bestreiten nämlich ab Samstag eine so genannte Play-off-Runde, für die sich die ersten Vier der Tabelle qualifiziert haben.

Das gibt es in anderen Sportarten auch. Mit dem Unterschied, dass dort die Verlierer jeder Runde ausscheiden, was ja auch den Begriff „play-off“ (auf Deutsch etwa „Stichkampf“) erklärt.

Im Ringen aber ist alles anders. Da muss Oberliga-Tabellenführer KSK Konkordia Neuss am Samstag (19.30 Uhr, Halle Frakenstraße) zunächst gegen den Viertplatzierten KSV Krefeld ran, der Rückkampf steigt dann am 30. November. Dazwischen stehen für die Neusser aber noch die Auseinandersetzungen mit dem Tabellendritten AC Mülheim und dem Tabellenzweiten KSV Landgraaf an.

Streng genommen ist das eine Platzierungsrunde, zumal die Vereine die Punkte aus der Vorrunde mitnehmen. Wer am Ende vorne steht, trifft dann im Finale am 21. Dezember in Bonn-Duisdorf auf den Erstplatzierten aus der westfälischen Gruppe – allerdings nur in einem Kampf, was mit Play-offs nun gar nichts mehr zu tun hat. Sei’s drum: Wenn dieser Erstplatzierte am Ende nicht KSK Konkordia heißt, muss schon ziemlich viel schief laufen für die Neusser Ringer.

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