Handball-Regionalliga Der Neusser HV hofft auf einen erfolgreichen Rückrundenstart
NEUSS · Das Schlusslicht der Handball-Regionalliga empfängt zum Jahresauftakt die SG Langenfeld. Die Weihnachtspause hat bei den Quirinusstädtern für eine bessere Stimmung gesorgt.
Zum Start der Rückrunde empfängt der stark abstiegsbedrohte Handball-Regionalligist Neusser HV am Samstag die SG Langenfeld. Bei den Oberbergischen, aktuell Sechster, setzte es zum Saisonstart eine unnötige 24:29-Niederlage. „In Langenfeld hätte für uns mehr rausspringen können oder sogar müssen“, erinnert sich der Neusser Trainer Julian Fanenbruck, der den Posten im Dezember von Josip Jurisic übernahm und zuvor schon als Co-Trainer dabei gewesen war.
Dass es damals zu nichts Zählbarem gereicht hat, hat für Fanenbruck einleuchtende Gründe: „Wir haben uns schlicht und ergreifend zu viele technische Fehler geleistet und so kassierten wir immer wieder vermeidbare Gegentore durch Tempogegenstöße.“ Damit es im neuen Jahr insgesamt besser läuft für den NHV, befindet er sich seit Anfang Januar wieder im Training, und es herrscht offenbar eine ausgesprochen gute Stimmung. „Die Pause war für das Team richtig gut“, erklärt Fanenbruck. „Die Jungs kamen mit einem Lächeln zum Training, obwohl wir bisher ja noch nicht so viel zu lachen hatten. Wir stellen jetzt alles wieder auf null und wollen so viele Punkte wie möglich holen und hoffen, dass wir am Ende über dem Strich stehen.“ Ein gutes Signal ist für die Neusser, dass Daniel Zwarg nach seinem Mittelhandbruch wieder mit von der Partie und für Samstag bereits eine Option ist. „Mit seiner Hand hat er keinerlei Probleme mehr“, so der Neusser Trainer. „Er wird zwar noch nicht ein komplettes Spiel durchpowern können, ist aber auf alle Fälle eine gute Alternative.
Die Gäste hatten zuletzt einen guten Lauf und holten aus den letzten drei Spielen vor der Weihnachtspause immerhin fünf Punkte. „Wollen wir erfolgreich sein, muss insbesondere unser Angriffsspiel deutlich besser und effizienter werden“, fordert Fanenbruck. „Wir erspielen uns immer wieder gute Chancen, müssen diese dann aber auch nutzen. Außerdem gilt es, unsere technischen Fehler zu minimieren. Bleibt noch zu hoffen, dass wir die zuletzt gezeigten guten Defensivleistungen auch bestätigen können.“ Hinzu kommt noch, dass sich die Gastgeber auf die verschiedenen Abwehrvariationen der Oberbergischen einstellen müssen.