Handball-Regionalliga Für den Neusser HV steht das Kellerduell in Dinslaken an

Neuss · Die Vorzeichen sind für die Neusser aber dennoch klar. Sie liegen bereits acht Punkte hinter dem vorletzten Platz der Handball-Regionalliga zurück, der MTV ist mit einem neue Coach im Aufwind.

Julian Fanenbruck ist Trainer beim Neusser HV.

Julian Fanenbruck ist Trainer beim Neusser HV.

Foto: Ralf van Thriel

Am Sonntag (11.15 Uhr) steht für den Handball-Regionalligisten Neusser HV das Kellerderby beim MTV Dinslaken an. Allerdings weisen die Neusser auf den Vorletzten der Tabelle bereits einen Rückstand von acht Punkten aus. Vor fünf Spieltagen sah die Situation noch völlig anders aus, da hatte der MTV lediglich einen Zähler Vorsprung.

Doch nachdem der ehemalige rumänische Nationalspieler Marius Timofte wieder – er hatte zuvor schon mehrere Jahre in Dinslaken gespielt und trainiert – die Mannschaft übernommen hatte, stand plötzlich ein ganz anderes Team auf dem Parkett. Zwar verloren der MTV am jüngsten Spieltag gegen Weiden, konnten zuvor gegen TuSEM Essen II, Langenfeld, Rheinhausen und Bonn vier Siege in Folge einfahren. „Ich vermute, wir treffen auf einen ähnlich strukturierten Gegner wie am letzten Wochenende gegen Aachen“, so der Neusser Trainer Julian Fanenbruck. „Beim MTV sind die Vielzahl von Toren augenscheinlich, er hat aber auch nicht immer die sattelfestete Abwehr. Allerdings müssen wir uns in der Defensive deutlich steigern, wollen wir auswärts bestehen. Ungewohnt ist die Anwurfzeit am späten Sonntagmorgen, damit gilt es, erst einmal klarzukommen.“ Die Vorbereitung auf die Partie lief nicht so ganz optimal, denn zwei der drei Trainingseinheiten fanden in der angestammten Sporthalle im Hammfeld statt, wo bekanntlich keine Haftmittel benutzt werden dürfen. Einzig am Montag hatten die Neusser die Gelegenheit dazu, als sie in Lank trainieren konnten. Verzichten müssen sie weiterhin auf ihre beiden besten Torschützen, denn sowohl Nico Merten als auch Daniel Zwarg fehlen weiterhin wegen Verletzungen. Bei der 22:24-Niederlage im Hinspiel hatte Zwarg noch neunmal getroffen.

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