Handball-Regionalliga Beim Neusser HV entspannt sich die Personalsituation

Neuss · Der Handball-Regionalligist aus der Quirinusstadt empfängt am Samstag die HG LTG/HTV Remscheid. Die Gäste zählen zu den Titelkandidaten. Einen von denen hatten die Neusser allerdings schon beim Saisonauftakt geschlagen.

 NHV-Spieler Til Klause (r.) gegen Rheinhausen.

NHV-Spieler Til Klause (r.) gegen Rheinhausen.

Foto: Judith Michaelis

Die beste Nachricht vorweg: Beim Handball-Regionalligisten Neusser HV lichtet sich das Krankenlager. So konnte Trainer Gisbert Lansen in dieser Woche wieder fast alle Spieler zu den Übungseinheiten begrüßen. „Sollte nicht noch etwas Unvorhergesehenes geschehen, werden mir am Samstag wohl wieder alle Spieler zur Verfügung stehen“, sagt Lansen. Dann geht es vor heimischer Kulisse gegen die HG LTG/HTV Remscheid, die wie die Gastgeber einen Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen haben.

Beide Teams haben auch bereits gegen OSC Rheinhausen gespielt, Neuss feierte einen knappen Sieg und Remscheid kassierte eine knappe Niederlage. „Wir wissen natürlich, dass wir erneut auf einen starken Gegner treffen, aber ich gehe optimistisch an diese Aufgabe heran und glaube, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden wird, bei dem wir hoffentlich das besser Ende auf unserer Seite haben.“ Eine forsche Herangehensweise, schreiben sich die Remscheider doch auf die eigene Fahne, in dieser Spielzeit ein Titelaspirant zu sein. Allerdings geben die ersten beiden Auftritte des NHV auch Anlass zur Hoffnung. In beiden Partien stellten sie eine sehr aggressive Deckung. Stark auch der Tempohandball, mit dem die Lansen-Schützlinge immer wieder enormen Druck aufbauten. Jüngst gegen Interaktiv Handball jedoch nicht über die gesamte Spielzeit. „Wir haben uns leider zu viele einfache Fehler geleistet, die es gilt zu minimieren.“

Augenscheinlich waren eine zu große Anzahl an Stürmerfouls, die mit etwas mehr Geschick durchaus vermieden werden können. Zudem ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Der dritte Faktor war in der Abwehr zu finden, weil einige Abpraller in den Händen der Gegner landeten. „Die Fehler haben sich zwar summiert, aber es sind Kleinigkeiten, die durchaus abzustellen sind“, betont Lansen. „Ein Pluspunkt ist sicherlich, dass wir wieder zu Hause spielen können.“

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