Handball-Regionalliga Neusser HV scheitert am eigenen Chancenwucher

Neuss · Die Neusser verloren beim TSV Bonn rrh. knapp mit 25:27. Dabei waren genug Möglichkeiten da, um die Partie zu gewinnen. Doch die Gäste leisteten sich einfach zu viele Fehlwürfe.

 Tim Dicks verlor mit dem Neusser HV in Bonn.

Tim Dicks verlor mit dem Neusser HV in Bonn.

Foto: Judith Michaelis

Es hat nicht sollen sein. Der Handball-Regionalligst Neusser HV verlor beim TSV Bonn rrh. am Ende knapp mit 25:27 (11:13). Bereits in den ersten zehn Minuten zeichnete sich das Dilemma der Gäste ab, denn in diesem Zeitraum verzeichneten sie bereits neun Fehlwürfe. Daher war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Schützlinge von Trainer Gilbert Lansen ständig einem Rückstand hinterherlaufen mussten.

„Wir starten nicht gut ins Spiel, weil sich die Spieler nicht an den Matchplan gehalten haben“, ärgerte sich Lansen. „Vorgabe war es, geduldig zu spielen, was jedoch nicht umgesetzt wurde. Die Abschlüsse wurden zu schnell gesucht, waren dann nicht erfolgreich und Bonn kam dann über Tempo zum Erfolg.“ Nach den ersten zehn Minuten wurde es dann besser, zumindest in der Abwehr wusste sich der NHV deutlich zu steigern. Das lag größtenteils am glänzend aufgelegten Torhüter Paul Dreyer, der seine Mannschaft mit zahlreichen Paraden auf Schlagdistanz hielt.

Die schlechte Chancenverwertung zog sich indes wie ein roter Faden durch das Spiel der Neusser. Am Ende waren es insgesamt 26 Fehlwürfe, einfach zu viel, um eine Begegnung erfolgreich zu gestalten. Bonn konnte zwar nicht davonziehen, doch die fehlende Effizienz des NHV war am Ende für die Niederlage ausschlaggebend.

„Das war ein sehr offenes und faires Spiel, was wirklich Spaß gemacht hat, auch wenn man nicht gewinnt“, beteuerte Lansen. „Wir haben eine tolle junge Mannschaft und sind meines Erachtens auch auf dem richtigen Weg. Es ist halt nur schade, dass wir uns mit den Fehlern selber bestrafen.“

Neusser HV: Paul Dreyer, Robin Schroif - Lukas Menze, Tim Schriddels (5/2), Felix Danker, Jose Rosendahl, Til Klause (1), Sebastian Barentzen (7), Aaron Jennes (2), Henrik Ingenpass (5), Tim Dicks (1), Eric Böhnke (2), Aaron Rothkopf und Toni Petrovic (2).

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