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Eishockey Neusser EV zündet ein Kerzlein an

Eishockey · Uwe Malz ist um einen Spruch nie verlegen. Und darum hat der Trainer des Eishockey-Regionalligisten Neusser EV auch keine Mühe, die Härte der anstehenden Aufgaben – morgen vor heimischem Publikum gegen den EC Bergisch Land (20.30 Uhr) und am Sonntag bei der Grefrather EG (19 Uhr) – kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: "Wenn wir da mit sechs Punkten rauskommen, können wir im Autokorso um den Quirinus fahren."

 Ist nie um einen guten Spruch verlegen: Uwe Malz, Trainer des Neusser EV.

Ist nie um einen guten Spruch verlegen: Uwe Malz, Trainer des Neusser EV.

Foto: Verein

Uwe Malz ist um einen Spruch nie verlegen. Und darum hat der Trainer des Eishockey-Regionalligisten Neusser EV auch keine Mühe, die Härte der anstehenden Aufgaben — morgen vor heimischem Publikum gegen den EC Bergisch Land (20.30 Uhr) und am Sonntag bei der Grefrather EG (19 Uhr) — kurz und knapp auf den Punkt zu bringen: "Wenn wir da mit sechs Punkten rauskommen, können wir im Autokorso um den Quirinus fahren."

Dass die Solinger als noch siegloses Schlusslicht zum ewig jungen Derby anreisen, kratzt den Neusser Coach dabei nicht die Bohne.

"Die kannst du nicht packen", sagt er und verweist auf die beiden bisherigen Auftritt der Bergischen: "In Herne verlieren die 0:17, aber gegen das Topteam aus Grefrath danach nur 3:5. Die sind für mich die Wundertüte der Liga." Immerhin bieten die Gäste in Jory Green und Craig Austin zwei Kanadier auf. "Der einzige Ausländer, den wir haben, kommt aus Köln-Hürth", witzelt Malz. Das Gastspiel in Grefrath raubt dann aber auch ihm kurz den Atem.

"Oh! Puh! Das wird ein ganz schweres Ding", prophezeit er. Mit Herne zählt er Phoenix zu den etatstärksten Klubs der Liga. "Für die ist die Aufstiegsrunde ein absolutes Muss." Für ihn ist das Match gleich aus zwei Gründen von herausragender Bedeutung: Zum einen trifft er in Grefrath, wo er zu Zweitliga-Zeiten sogar schon mal als Mitgesellschafter tätig war, auf seinen alten Trainer-Spezi Karel Lang. Zum anderen begann just gegen die GEG vor einem Jahr mit dem 6:4 im Südpark die bei mittlerweile 30 Siegen in Serie angelangte Erfolgsgeschichte des NEV.

Malz: "Ich habe darum allen Spielern und Fans geraten, eine Kerze anzuzünden, damit sich der Kreis am Sonntag nicht schließt." Chancenlos sieht er seine Mannen im Duell mit den durch den US-Amerikaner Connor Pieri weiter verstärkten Grefrathern allerdings nicht: "Man kann da verlieren, muss man aber nicht." Optimal vorbereitet wähnt er seine Jungs auf jeden Fall, wird das Team um Kapitän Boris Ackermann doch nunmehr von der Rehaeinrichtung Schillings physiotherapeutisch betreut.

"Das ist wichtig, auch wenn der alte Trainer Krahwinkel immer gesagt hat, man müsse alles rauslaufen." Dirk Sitterle

(NGZ/rl)
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