Radsport Dominik Bauer ist Gesamtsieger der Rad-Bundesliga

Neuss · Der beim VfR Büttgen ausgebildete Neusser profitiert bei seinem Erfolg von der guten Arbeit seines Teams Dauner-Akkon, zu dem auch Sven Thurau gehört.

 Geschafft: Dominik Bauer (23) ist am Ziel aller Träume.

Geschafft: Dominik Bauer (23) ist am Ziel aller Träume.

Foto: Fellusch

(jsk) Es ist der größte Erfolg seiner bisherigen Profikarriere. Der beim VfR Büttgen ausgebildete Neusser Dominik Bauer hat die Gesamtwertung der in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf sechs Veranstaltungen beschränkten Rad-Bundesliga gewonnen. Vor zwei Jahren war er bereits Deutscher Bergmeister in der Altersklasse U23 geworden. Und er betont: „Ohne mein Team wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“

Den Grundstein hatte der 23-Jährige  schon mit einem dritten Platz im Auftaktrennen gelegt. Bei den folgenden Wettkämpfen zeigte er seine Vielseitigkeit und fuhr sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftszeitfahren mit seinem Team Dauner-Akkon in die vorderen Ränge. Bereits nach drei Rennen lag er auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung. Das Führungstrikot übernahm er bei der Erzgebirgsrundfahrt, die er nach 170 schweren Kilometern auf dem vierten Rang beendete. Am vergangenen Wochenende stand im Sauerland der Abschluss der Rennserie an. Der „Sauerländer Bergpreis“ auf einem Rundkurs in Wenholthausen über 122 Kilometer mit mehr als 3000 Höhenmetern wurde gleichzeitig als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet. Weil in der für ihn ungefährlichen Spitzengruppe in Jonas Messerschmitt ein Teamkollege vertreten war, begnügten sich Bauer & Co. damit, das Feld zu kontrollieren. Trotzdem gelang es ihm, seine Führung in der Gesamtwertung auszubauen. Am Tag darauf ging es auf dem Weg von Neheim nach Winterberg über 143 Kilometer mit einigen steilen Anstiegen auch auf den Kahlen Asten. Nach der ersten Vorselektion entschied sich das Team Dauner für die schon bewährte Taktik. „Unsere Aufgabe im Hauptfeld bestand darin, dafür zu sorgen, dass Dominik seine Kräfte für den Schlussanstieg sparen und ihn keine Angriffe seiner Konkurrenten um das Führungstrikot überraschen konnten“, erklärte Kollege Sven Thurau (Neuss). Das gelang.

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