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Rudern Neusser Achter wollen nach vorne

Neuss · Am Samstag steht auf der Binnenalster in Hamburg das Saisonfinale der Ruder-Bundesliga auf dem Programm. Beide Achter des Neusser Rudervereins wollen sich in der Tabelle nach vorne schieben.

 "Volle Kraft voraus" lautet das Motto für den letzten Durchgang der Ruder-Bundesliga am Samstag auf der Binnenalster in Hamburg, wo in einem Einlagerennen auch der Deutschland-Achter startet. Ein Motto, dass sich sowohl die Rheinsprinterinnen (l.) als auch der Männerachter des Neusser RV zu eigen machen wollen.

"Volle Kraft voraus" lautet das Motto für den letzten Durchgang der Ruder-Bundesliga am Samstag auf der Binnenalster in Hamburg, wo in einem Einlagerennen auch der Deutschland-Achter startet. Ein Motto, dass sich sowohl die Rheinsprinterinnen (l.) als auch der Männerachter des Neusser RV zu eigen machen wollen.

Foto: RBL

Als Tabellenzehnter und -siebter reisen die beiden Achter des Neusser Rudervereins zum Bundesliga-Finale, das am Samstag ab 9 Uhr auf der Hamburger Binnenalster ausgetragen wird. Beide tun das mit ehrgeizigen Zielen.

Rudern: Neusser Achter wollen nach vorne
Foto: NRV

"Bei einem guten Rennverlauf können wir noch Achter werden", sagt Dorothea Redmann, die Steuerfrau der Rheinsprinter Düsseldorf-Neuss, "und das haben wir uns auch vorgenommen." Zwei Punkte trennen den Tabellenzehnten von den Hamburg-Sprintern auf genau diesem Rang, Nach den eher durchwachsenen Auftritten an den letzten beiden Renntagen in Duisburg und Kassel wurde deshalb das Training noch einmal intensiviert. "Unsere beiden Trainer Christian Stoffels und Kristian Hachenberg verbrachten viel Zeit mit der Feinabstimmung", weiß Dorothea Redmann zu berichten. Für Kristian Hachenberg ist das Bundesliga-Finale in Hamburg zugleich das letzte Rennen als Trainer beim RC Germania Düsseldorf, da er ein Studium beginnt. "In Düsseldorf wird man den ausgeglichenen Coach mit viel Gespür für gute Motivation auf jeden Fall vermissen", ist die Steuerfrau der Rheinsprinter überzeugt.

Die im Übrigen am Samstag gleich zum Auftakt auf einen harten Brocken treffen: Im Zeitlauf, der wie die anderen Läufe auch über die verkürzte Distanz von 270 (statt wie üblich 350 Meter) führt, sind um 9.51 Uhr die Lokalmatadorinnen vom Alsterachter RG Hansa Hamburg, vor dem letzten Renntag auf Rang drei der Tabelle, der Kontrahent. "Doch ein starker Gegner verhilft einem vielleicht zu einer schnellen Zeit", weiß Redmann. Was sich in Hamburg lohnen könnte, denn den schnellsten vier Booten bleibt das Achtelfinale erspart.

Das glückte dem Männerachter des Neusser RV am letzten Renntag in Kassel — und genau das hat sich der Tabellensiebte der Zweiten Liga auch auf der Binnenalster vorgenommen. "Das Motto des Bundesligafinales lautet 'Volle Kraft voraus', und genau das haben wir uns auch auf unsere Fahnen geschrieben", sagt Wolf-R. Strauß, "dafür fahren wir in Bestbesetzung nach Hamburg und wollen dort die noch fehlenden Punkte für den fünften Tabellenplatz holen."

Nur ein Zähler trennt die Neusser von jenem Rang, den der RC Allemania Hamburg innehat, punktgleich mit dem Tabellensechsten JL Sport Esslingen, auf den die Neusser um 9.42 Uhr im Zeitlauf treffen. Zum letzten Mal wird Schlagmann Markus Nolden für die Neusser am Start sein. "Er verzichtet sogar auf eine Familienfeier, um sich voll und ganz auf den Achter zu konzentrieren", weiß Wolf R. Strauß und hofft, dass so viel Einsatz am Ende auch belohnt wird.

(NGZ)
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