Rudern Neusser Achter immer besser

Rudern · Mit Platz sechs auf dem Aasee in Münster vergrößerte der Achter des Neusser RV seinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze der Zweiten Ruder-Bundesliga. Die Frauen der "Rheinsprinter" bleiben Achte

 Mit Kampf dem Saisonfinale entgegen: die Rheinsprinter (oben) und der Männerachter des Neusser RV beim Bundesliga-Durchgang auf dem Aasee.

Mit Kampf dem Saisonfinale entgegen: die Rheinsprinter (oben) und der Männerachter des Neusser RV beim Bundesliga-Durchgang auf dem Aasee.

Foto: NRV

Mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze geht der Achter des Neusser Rudervereins in das Finale der Zweiten Bundesliga, das am 22. September auf der Binnenalster in Hamburg ausgetragen wird. Das Frauenteam der "Rheinsprinter" Düsseldorf-Neuss reist als Tabellenachter der Ersten Liga in die Hansestadt.

Rudern: Neusser Achter immer besser
Foto: Verein

Ausschlaggebend dafür, dass den NRV-Ruderern der Sprung vom zehnten auf den siebten Tabellenplatz gelang, war die beste Saisonleistung beim vorletzten Bundesligadurchgang auf dem Münsteraner Aasee. Obwohl sie beim ersten Zeitfahren nur Rang zehn belegt hatten, sprang in der Endabrechnung für die Neusser der sechste Platz heraus. Den hatte die Crew um Schlagmann Sebastian Kutter vor allem ihrer starken Leistung im Achtelfinale zu verdanken, in dem sie die favorisierten Boote aus Witten und Bernburg, die im Zeitlauf Dritter und Fünfter geworden waren, hinter sich ließ.

Im Viertelfinale schrammten die Neusser nur hauchdünn an einer Sensation vorbei, fehlten doch nach den 350 Metern nur 43/100 Sekunden, um ins Finale der besten Vier vorzustoßen. So kam es im Halbfinale zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem Salzland-Achter aus Bernburg, das der NRV erneut für sich entschied. Im Finale um Platz fünf fehlte dann bei hochsommerlichen Temperaturen etwas die Kraft, um den Protected Gold Achter aus Dresden wie zwei Wochen zuvor in Duisburg erneut zu schlagen. Doch der sechste Platz lässt die Hoffnungen auf den Ligaverbleib wachsen: "Vielleicht schaffen wir ja den Einzug unter die besten Vier, dafür werden wir bis Hamburg täglich trainieren", verspricht Thorbjön Dorow.

Die "Rheinsprinter" hatten vor dem Start mit technischen Problemen zu kämpfen und wurden im Zeitlauf im direkten Vergleich mit den Rheinperlen der Bonner RG und dem RV Rauxel nur Dritte. Das bedeutete Platz neun im Zeitklassement und damit das Abrutschen in die unteren Hälfte des Teilnehmerfeldes. Doch im Viertelfinale zeigte die Neuss-Düsseldorfer Startgemeinschaft, was in ihr steckt und bezwang die Hansa-Sprinterinnen aus Hamburg und die Elbe-Ruhr-Rakete. Im Halbfinale folgte ein Sieg über Dresden, doch im Finale um Platz neun setzte sich der Melitta-Achter aus Minden knapp durch. Mit Rang zehn in der Tageswertung verteidigten die Rheinsprinter ihren achten Tabellenplatz.

(NGZ/rl)
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