Rudern Neusser Achter geht als Zweiter ins Finale

Neuss · Die Westseite der Binnenalster am Neuen Jungfernstieg in Hamburg ist am 13. September Austragungsort eines großartigen Finales.

Denn auch nach dem vorletzten Renntag der Zweiten Ruder-Bundesliga am Samstag in Münster liegen die Teams an der Spitze eng zusammen: Bereits an den offensichtlich unschlagbaren Wikingachter Berlin (36 Punkte) vergeben ist nur Platz eins, dahinter bewerben sich im Neusser Ruder-Verein (25), dem Weserbergland-Achter (24) sowie dem Team Lombardium Hamburg II (21) gleich drei Mannschaften um die beiden restlichen Aufstiegsränge.

Dass der Neusser Achter auf dem Aasee als Tagesdritter mal wieder aufs Treppchen fahren würde, darauf hatte zunächst wenig hingedeutet. Denn im ersten Duell mit Schlusslicht Hürther RG zog das Team um Kapitän Guido Groß überraschend den Kürzeren. Allerdings mit der insgesamt drittbesten Zeit, so dass weiter alles drin war. Nach mehr als einstündiger Pause wegen eines Gewitters setzte sich die Crew aus Neuss und Düsseldorf im Achtelfinale gegen Hannover und Hamburg II durch, im Viertelfinale gelang der Mannschaft um Schlagmann Jannik Lemmler ein knapper Sieg über den Weserbergland-Achter aus Hameln und den Gorilla-Achter des Gastgebers. Erst im Halbfinale erwies das Team Lombardium II als zu stark, doch noch war im kleinen Finale der Sprung aufs Podest möglich. Im Zweikampf mit Hameln verlor Lemmler beim letzten Schlag die Kontrolle über seinen Riemen - am Ende aber wies das Zielfoto den Neusser Achter mit einem Vorsprung von vier Hundertstelsekunden als Sieger aus.

In Münster starteten: Steuerfrau Katharina Golüke, Markus Nolden, Jannik Lemmler, Ivan Fast, Wladimir Fast, Simon Fast, Guido Groß, Kevin Selhorst, Kai von Petersdorff, Patrick Ritters, Christian Kutter, Aaron Linden und Wolf- R. Strauß.

(sit)
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