Neues Konzept für Heimatmuseum "Alter Bahnhof" Neugestaltung des Ausstellungsbereiches
Neues Konzept für Heimatmuseum "Alter Bahnhof" · Die Mitglieder des Korschenbroicher Fördervereins "Alter Bahnhof Heimatmuseum" nahmen jetzt mit Anerkennung das von der Stadtarchivarin Michaela Messmann erläuterte Konzept für eine inhaltlich-fachliche Neugestaltung des Museums "Alter Bahnhof" zur Kenntnis. Dabei ging es in erster Linie um die Neugestaltung des Ausstellungsbereiches nach der Hinzugewinnung des Gaststätten-Raumes in zwei Jahren. Neues Konzept für das Korschenbroicher Heimatmuseum "Alter Bahnhof": Ab 2004 soll die bisherige Gaststätten-Fläche dem Museum zugeschlagen werden. Das Rheinische Archivamt regte jetzt an, diesen zusätzlichen Raum unter anderem als Cafeteria zu nutzen und wie einen Bahnhofsschalter zu gestalten. NGZ-Foto: M. Reuter -->
Die Mitglieder des Korschenbroicher Fördervereins "Alter Bahnhof Heimatmuseum" nahmen jetzt mit Anerkennung das von der Stadtarchivarin Michaela Messmann erläuterte Konzept für eine inhaltlich-fachliche Neugestaltung des Museums "Alter Bahnhof" zur Kenntnis. Dabei ging es in erster Linie um die Neugestaltung des Ausstellungsbereiches nach der Hinzugewinnung des Gaststätten-Raumes in zwei Jahren. Neues Konzept für das Korschenbroicher Heimatmuseum "Alter Bahnhof": Ab 2004 soll die bisherige Gaststätten-Fläche dem Museum zugeschlagen werden. Das Rheinische Archivamt regte jetzt an, diesen zusätzlichen Raum unter anderem als Cafeteria zu nutzen und wie einen Bahnhofsschalter zu gestalten. NGZ-Foto: M. Reuter -->
Das Rheinische Museumsamt, dass das Konzept erstellte, hält eine multifunktionale Nutzung der hinzugewonnenen Fläche von 57 Quadratmeter nur eingeschränkt für möglich. Dazu müsse ein Raumkonzept entworfen werden, welches sowohl für eine Nutzung als Cafeteria, als auch für Sonderveranstaltungen und Wechselausstellungen, museumspädagogische Aktivitäten, sowie Video- und Filmvorführungen anzuwenden ist. Die vorhandene Inneneinrichtung des Raumes kann für die Nutzung als Museumscafe erhalten bleiben. Der allerdings nach innen gerichtete Eingangsbereich soll - laut Konzept - abgerissen und wie ursprünglich wieder nach außen verlagert werden. Der Außenbereich ist - laut Museumsart - in die Gestaltung des Raumes einzubeziehen.
Dazu wird eine Überdachung, Bestuhlung und Begrünung vorgeschlagen. Die Inneneinrichtung sollte so gewählt werden, dass durch wenige Handgriffe die Funktion des Raumes gewechselt werden kann. Große Vitrinen sind unangebracht, da sie ein schnelles Um- und Ausräumen unmöglich machten. Inwieweit sich Einbauvitrinen eignen, ist noch unbestimmt, da die Besichtigung der Gaststätte bislang nicht möglich war. In Anlehnung an die ursprüngliche Funktion des Raumes - die Eingangshalle ist die ehemalige Schalterhalle des Bahnhofes - sieht das Konzept vor, die gesamten Funktionsbereiche wie einen Bahnhofsschalter zu gestalten. Im vorderen Bereich bietet sich die Einrichtung eines kleinen Büros an.
Der hintere Trakt kann für die Ausstellung "Lokale Bahnhofsgeschichte und Wirtschaftsgeschichte Korschenbroich" genutzt werden. Die Außenfläche bietet sich für Großobjekte wie Stellwerk und Puffer an. Die Räume der ersten Etage sollten als Rundgang für die Themen "Handwerk" und "Hauswirtschaft" eingerichtet werden. Das Treppenhaus und die zweite Etage bieten sich für die Dauer-Präsentation der "individuellen Einzelstücke", Objekte zur Sammlungsgeschichte des Museums, mit Bezug zu ihren einstigen Besitzern, verbunden mit individuellen Geschichten an. "Die Kellerräume", so das Museumsamt, "sind feucht und unterliegen starken Temperaturschwankungen."
Daher wird empfohlen, die weitere Nutzung des Kellers für die Objektpräsentation von einem Restaurator überprüfen und abklären zu lassen. Insgesamt zieht die Verfasserin des Konzeptes, Heidrun Oberländer vom Rheinischen Archivamt, folgendes Fazit: "Auf Grundlage des Vorkonzeptes und auf Basis der Ergebnisse können dann Überlegungen zur konkreten Raumnutzung, Präsentation und Vermittlung erfolgen. Dies heißt, Auswahl der Exponate, Texterstellung, grafische Gestaltung, Erstellung von Texttafeln und erweiterten Führungskonzepten." Die vorgelegte Arbeit des Museumsamtes, stieß auf breite Zustimmung bei den Mitgliedern des Fördervereins, die sich jetzt schon auf viel Arbeit einstellen. pm