Basketball Neuer US-Profi der Elephants gibt in Herten sein Debüt

Grevenbroich · Der Basketball-Regionalligist aus Grevenbroich trifft am Samstagabend auf eine Mannschaft, die zuletzt fünfmal in Folge verloren hat.

 Der Sieg der direkten Konkurrenz setzt Dzemal Selimovic und die Elephants unter Zugzwang.

Der Sieg der direkten Konkurrenz setzt Dzemal Selimovic und die Elephants unter Zugzwang.

Foto: Michael Ritters

(sit) Das lief am Ende dann doch fast wie am Schnürchen: Am Mittwoch bezog Filip Serwatka sein kleines Appartement in der Schlossstadt und am Abend absolvierte er schon seine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft. Und wenn weiter alles gut geht, gibt der mit einem polnischen Pass ausgestattete US-Profi am Samstag (19 Uhr, Sporthalle der Rosa-Parks-Gesamtschule) gegen die Hertener Löwen sein Debüt für die NEW’ Elephants Grevenbroich.

Zwar warnt Trainer Ken Pfüller ausdrücklich davor, von dem Power Forward aus Indiana auf Anhieb Großes zu erwarten, „wir müssen schauen, inwieweit er uns helfen kann“, doch sei sein Input schon nach den ersten Einheiten mit der Mannschaft spürbar gewesen: „Er weiß ja selber, dass er sich hier beweisen muss. Denn wenn er das hält, was ich mir von ihm verspreche, wird er schon recht bald interessant auch für andere Vereine sein, die mehr bezahlen als wir – oder wir machen das.“ In Herten treffen die Elephants auf eine Mannschaft, die nach fünf Niederlagen in Folge selbst nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt. Auch die personelle Lage bei den Löwen kommt den Gästen irgendwie bekannt vor: Zusätzlich zu den sicheren Ausfällen Robin Pflüger, Cedric Perry, Gabriel Jung und Lasse Bungart haben sich zu Beginn dieser Woche auch Tim Servering, Juan Barga und Jason Tolkmit krank oder verletzt abgemeldet. Da ihr Einsatz am Wochenende mehr als ungewiss sei, stellte Coach Cedric Hüsken scherzhaft fest: „Wenn das so weitergeht, muss ich mich selbst auf den Spielbogen schreiben.“

Das erschwert Pfüller die Einschätzung des Kontrahenten zusätzlich. Auf jeden Fall auf der Rechnung hat er US-Boy Adam Pickett. Der in der Saison 2019/20 für die BG Dorsten tätige Guard steht bislang mit 26,4 Punkten im Schnitt zu Buche. Pfüller: „Nach dem Dorstener Sieg stehen wir unter Zugzwang.“

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