Basketball Neue Ausländerregelung beschlossen

Basketball · Wenngleich die NEW Energie Elephants in der kommenden Saison wieder einen Profi aus den Staaten beschäftigen werden, der Plan, mit einer nur aus deutschen Spielern bestehenden Mannschaft erfolgreich Basketball zu spielen, sei nichts für die Galerie gewesen, will Dr. Friedrich W. Korsten festgehalten wissen.

"Wären Lennard Jördell und Michel Hoga nicht ausgefallen, hätten wir unser Ziel, Platz vier bis fünf, erreicht." Da das Gentlemen's Agreement, sich freiwillig auf zwei Ausländer zu beschränken, von den meisten Regionalligisten missachtet worden war, hat der Bundestag des Deutschen Basketball-Bundes auf seiner Sitzung in Hamburg wieder mal eine neue Regelung beschlossen: In 1. und 2. Regionalliga ist zukünftig nur noch ein Nicht-EU-Bürger pro Team erlaubt. Dass diese Regelung nicht für Akteure gilt, die schon vor Vollendung ihres 17. Lebensjahres eine Spielberechtigung besaßen, ist für jeden nachvollziehbar.

Ausgenommen sind von dieser Regelung jedoch auch sogenannte Berufsbasketballer, denen "aufgrund eines staatlichen Abkommens eine Gleichbehandlung mit EU-Bürgern hinsichtlich der Arbeitsbedingungen gewährt wird". Eine höchst schwammig formulierte Regelung, die in der Praxis recht schnell unterlaufen werden dürfte.

(NGZ/rl)
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