Kanu Nachwuchs mit glänzender Perspektive

Kanu · Neben Anna Faber wusste sich auf der reißenden Saalach zwar kein weiterer Kanute des WSC Bayer Dormagen und des Neusser KC für die WM zu qualifizieren, trotzdem stellte NKC-Trainer Rüdiger Hübbers-Lüking den heimischen Talenten ein gutes Zeugnis aus: "Der Nachwuchs hat sich super entwickelt – die Perspektive stimmt."

So schaffte Tobias Horn (Dormagen) im Einer-Canadier an beiden Tagen den Sprung ins A-Finale, wo er sich jeweils den fünften Rang erkämpfte. Nah dran war auch der gerade erst formierte Zweier-Canadier mit Tobias Horn und Tom Seeger (Neuss). "Ihnen fehlte einfach noch die Erfahrung, um ganz vorne mitmischen zu können", erklärte WSC-Pressewartin Elsbeth Faber, "vielleicht klappt's dann im nächsten Jahr".

Im Einer-Canadier hatte Rüdiger Hübbers-Lüking seinem Schützling Tom Seeger den Sprung ins Nationalteam durchaus zugetraut. Der Deutsche Jugendmeister von 2011 erreichte bei den Junioren immerhin dreimal das A-Finale. Dort belegte er zweimal den sechsten und einmal den fünften Rang.

Sein Vereinskollege Lukas Kleinbölting verpasste zwar in seinem zweiten Jugendjahr den Lauf der besten Acht ganz knapp, lag jedoch im B-Finale deutlich vorne. "Mit diesem Ergebnis wäre er im A-Finale Siebter geworden", wollte Hübbers-Lüking festgehalten wissen.

Zu den Nachwuchs-Kanuten, die in den kommenden Jahren auf internationaler Bühne noch von sich reden machen könnten, zählt er im Einer-Kajak auch den Neusser Robin Gathmann sowie die Dormagener Fabian Simonek – bei der WM-Ausscheidung in Österreich auf Platz 18 bester Fahrer seines Jahrgangs –, Martin Schmitz (57.) und Kai Schucht (76.).

(NGZ)
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