Kanuslalom WSC-Nachwuchs hat das Wildwasser schon gut im Griff

Dormagen · Schwierige Bedingungen bei den Deutschen Schülermeisterschaften auf der Ruhr in Schwerte. Konrad Kollosche zeigt trotzdem sein großes Potenzial.

 Katharina Peter (M.) mit Konrad Kollosche, Matheo Angres, Silas Nicolaus und Timon Angres.

Katharina Peter (M.) mit Konrad Kollosche, Matheo Angres, Silas Nicolaus und Timon Angres.

Foto: WSC

Die auf der Ruhr in Schwerte ausgetragenen Deutschen Schülermeisterschaften im Kanuslalom stellten für die Nachwuchspaddler des WSC Bayer Dormagen eine in der Corona-Pandemie fast schon verloren geglaubte Möglichkeit dar, sich mit der Konkurrenz zu messen.

Konrad Kollosche qualifizierte sich bei den männlichen Schülern B im Kajak souverän für das Halbfinale. In das startete er forsch, berührte allerdings direkt zu Beginn zwei sehr tief hängende Torstangen und geriet in Schwierigkeiten. Weil indes auch seine Mitbewerber schwer mit dem steigenden Wasserstand und den äußerst schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatten, wurde hinterher lange über eine Wiederholung des gesamten Laufs diskutiert. Trotz zahlreicher Proteste entschied der Hauptschiedsrichter aber, alle Ergebnisse stehen zu lassen. Damit blieb auch dem Dormagener die Chance auf eine Verbesserung seiner Zeit verwehrt. Seine Teamkollegen Matheo Angres, Silas Nicolaus und Timon Angres bestritten im Kajak bei den Schülern B ebenfalls die Qualifikation und belegten nach einer Steigerung im zweiten Lauf die Plätze 47, 48 und 49. Für Matheo und Timon Angres, die beiden jüngsten Fahrer im Wettbewerb, waren diese Meisterschaften gleichzeitig eine Premiere. Darum freute es Mannschaftsführerin Katharina Peter umso mehr, dass sie sowohl im Einzel als auch zusammen mit Silas Nicolaus in der Mannschaft „schöne Läufe zeigen konnten.“ Mit den erbrachten Leistungen ihrer jungen Schützlinge zeigte sie sich sehr zufrieden: „Schon die Qualifikation war ein Erfolg. Mit dem Einzug in das Halbfinale hat Konrad in Schwerte ebenso wie Silas, Timon und Matheo gezeigt, dass er in Zukunft sogar noch weiter vorne angreifen kann.“

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