Jüchen Musikalischer Auftakt ins neue Jahr

Jüchen · Jüchen Zunächst gab es beim Neujahrskonzert der Gemeinde Jüchen eine schlechte Nachricht: Pfarrer Ulrich Clancett, der souverän durch die Veranstaltung führte, musste dem Publikum mitteilen, dass Werner Füsser, in Grevenbroich geborener Pianist und versierter Begleiter, in der Nacht zuvor in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert worden. Damit entfiel auch der Auftritt von Sebastian Neuwahl (Bariton), denn ihm fehlte nun die Begleitung.

 Pfarrer Ulrich Clancett führte gekonnt durchs Programm beim Neujahrskonzert

Pfarrer Ulrich Clancett führte gekonnt durchs Programm beim Neujahrskonzert

Foto: NGZ

Jüchen Zunächst gab es beim Neujahrskonzert der Gemeinde Jüchen eine schlechte Nachricht: Pfarrer Ulrich Clancett, der souverän durch die Veranstaltung führte, musste dem Publikum mitteilen, dass Werner Füsser, in Grevenbroich geborener Pianist und versierter Begleiter, in der Nacht zuvor in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert worden. Damit entfiel auch der Auftritt von Sebastian Neuwahl (Bariton), denn ihm fehlte nun die Begleitung.

Ansonsten gelang der musikalische Neujahrsauftakt unter dem Motto "Jugend musiziert": Bereits zum vierten Mal hatte die Gemeinde Jüchen zum Neujahrskonzertgeladen. Grund genug für Bürgermeisterin Margarete Kranz, von einer "obligatorischen Einladung" zu sprechen.

Die Bürgermeisterin freute sich sichtlich über den guten Besuch in der Peter-Giesen-Halle in Garzweiler und über zahlreiche politische Prominenz, darunter alle Bürgermeister der Gemeinde.

Derwegen der Erkrankung von Peter Füsser gekürzte erste Programmteil des Neujahrskonzerts war der jungen Sopranistin Anja Hermanns vorbehalten. Mit Simone Reinoschek (Klavier) bereitet sie sich zur Zeit auf die Teilnahme am Wettbewerb "Jugend musiziert" vor. Sie konnte kurzfristig einspringen und begleitete Anja Hermanns zuverlässig bei einigen Liedern aus Klassik und Romantik.

Die junge Solistin, die sich auch auf ihr Abitur in diesem Jahr vorbereitet, konnte mit ihrem feinen lyrischen Sopran besonders Mozarts "Zauberer" und Schumanns "In der Fremde" ganz reif gestalten. Bei anderen Liedern war das frühe Ausbildungsstadium unverkennbar. Die beiden melancholischen Titel, darunter "Sylvie", aus den frühen "Trois Mélodies" von Erik Satie gelangen Anja Hermanns chansonhaft leicht.

Mehr lesen Sie am Mittwoch, 14. Januar 2009, in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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