Jüchen Musikalische Sommernacht

Jüchen · Eine Lasershow, abwechslungsreiche Musik und ein Gänsehaut-Moment – der dritte Sommernachtstraum bot ein rundum gelungenes Programm. Bei dem besonderen Event in der Realschule wirkten 200 Musiker mit.

 Mit einer eindrucksvollen Lasershow begeisterte die Realschule Jüchen über 400 Besucher im Atrium.

Mit einer eindrucksvollen Lasershow begeisterte die Realschule Jüchen über 400 Besucher im Atrium.

Foto: Melanie Coppes

Eine Lasershow, abwechslungsreiche Musik und ein Gänsehaut-Moment — der dritte Sommernachtstraum bot ein rundum gelungenes Programm. Bei dem besonderen Event in der Realschule wirkten 200 Musiker mit.

Jüchen: Musikalische Sommernacht
Foto: Coppes, Melanie

Lange hatten die Organisatoren des dritten Sommernachtstraums mit der Entscheidung gewartet, ob das traditionelle Sommerkonzert der Realschule Jüchen unter freiem Himmel stattfindet. "Die Wetterprognose hat uns verunsichert", sagte Eberhard Schneider kurz vor Konzertbeginn. Drei Stunden zuvor hatten der Konzertleiter und die anderen 200 Musiker und Sänger beschlossen, dass die Veranstaltung doch Open Air beginnen soll. Damit trafen sie die richtige Wahl. 400 Besucher genossen im Atrium der Schule einen Abend voll guter Musik, einer beeindruckenden Lasershow — und mit einem Gänsehaut-Moment, als sich die Klasse 7a von ihrem Lehrer Matthias Regniet verabschiedete.

Jüchen: Musikalische Sommernacht
Foto: Coppes, Melanie

Mediterrane Atmosphäre

Das Konzert begann mit einem ruhigen Auftritt des Streichorchesters der Musikschule Jüchen und des Rhein-Kreises Neuss. Die Chorklasse 6a brachte mit dem Lied "Half of me" aus dem Film "Bruchlandung im Paradies" Stimmung ins Atrium. Passend dazu illuminierte der Lichtkünstler Johannes Coppes den Platz so, dass eine mediterrane Atmosphäre entstand. Bis zur Konzertpause gab's eine Mischung aus Pop, Schlager und Klassik. Großen Applaus erntete die Chorklasse 5a mit dem Lied "Heimweh" von Freddy Quinn. Überzeugend war die Leistung von Daniel März. Der Gitarrist bewies, dass er zurecht bei der Landesbegegnung der Schulmusiker in Düsseldorf angetreten war und beim nächsten Wettbewerb "Jugend musiziert" mitmachen wird.

Nach der Pause begannen der fetzige Teil des Konzertes und die Lasershow: Blaue, gelbe, grüne und rote Strahlen gingen über die Köpfe der Zuschauer hinweg, und sorgten — auf die Musik abgestimmt — für ein besonderes Erlebnis. Die Band AG gab dem Publikum zugleich ordentlich etwas auf die Ohren. Als die ersten Gitarrenriffs des Sommerhits "Tage wie diese" erklangen, betrat die Klasse 7a die Bühne. Sie hatte das Lied auf ihren Lehrer Matthias Regniet umgetextet, der am Ende des Schuljahres die Klasse abgibt. Die Lasershow, die zuvor nur Beiwerk zu den Songs war, wurde nun Teil des Programms. Auf einer Wand des Atriums erschienen ein salutierender Pilot und ein wild fuchtelnder Dirigent. Im nächsten Bild des Laserspektakels schickten die Schüler einen Abschiedsgruß an ihren Lehrer. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin platt", erklärte der überwältigt.

Beim Abschlusslied "You raise me up" sangen alle Chöre zusammen, und das Streichorchester hatte seine Bögen bunt beleuchtet. Zum Schluss sangen die Schüler "Happy Birthday" für Eberhard Schneider.

(cli)
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