Motorsport Motocross: Weltmeister fährt für guten Zweck

Motorsport · Gustorf (sit) Nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch karitative Aspekte standen für rund 200 Fahrer aus der Motocross- und Enduro-Szene beim Vier-Stunden-Rennen auf der Sandstrecke des MSC Grevenbroich an der Königshovener Höhe in Gustorf auf der Agenda. So bildete Henri Jacobi (15), Jugend-Weltmeister 2010, ein Team mit Peter Wiersch, der im Vorfeld der Veranstaltung den Kontakt zum Kinderhospizdienst Ruhrgebiet hergestellt hatte. Gemeinsam belegten die beiden Platz 17.

 Ein Weltmeister mit seiner Maschine: Henri Jacobi (15).

Ein Weltmeister mit seiner Maschine: Henri Jacobi (15).

Foto: S. Bauerschmidt

In Konkurrenz zu starken Fahrern aus Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz machten auch die Grevenbroicher Jürgen Küppers und Nigel Widmann eine gute Figur. Erst ein technischer Defekt holte sie von Platz eins – in der Gesamtwertung der Klasse "Motocross Team" belegten sie am Ende Rang 15. Der Sieg ging an die Niederländer Ralph Kubers und John Cuppen vor Tim Münchhofen und Andy Boller. Das Treppchen komplettierten Dennis Schröter und Dennis Wolff, die zudem die schnellste Rundenzeit hinlegten. In der Einzelwertung sicherte sich der konditionsstarke Marco Straubel den ersten Rang, dahinter folgten Michael Hrbisek und Andreas Szymanski.

Bestnoten verteilten die Aktiven an die Strecke. Obwohl es am Tag zuvor noch heftig geregnet hatte, präsentierte sich das Domizil des MSC zum Start trocken und mit dem richtigen Grip (Halt). "Ich bin hier sehr gerne gefahren – der Boden war top", bestätigte Henri Jacobi. Auch Peter Wiersch war voll des Lobes: "Es hat Spaß gemacht, einfach toll. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert und professionell aufgezogen. Und das mit den Einnahmen auch noch unheilbar kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien unterstützt werden, ist einfach perfekt."

Worte, die Michael Gosepath, Vorsitzender des MSC Grevenbroich, zu folgendem Fazit brachten: "Es hat wieder Spaß gemacht. Alles hat, dank der Arbeit unserer Klubmitglieder, gut funktioniert."

(NGZ)
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