Motocross MSC Grevenbroich blickt ganz zuversichtlich in die Zukunft

Grevenbroich · Zwar waren die Starterzahlen bei weitem nicht so groß wie vor der Pandemie, aber mit dem Rennen auf der Königshovener Höhe zeigten sich die Organisatoren zufrieden.

 Starker Auftritt auf der Königshovener Höhe: Mike Braunsfeld.

Starker Auftritt auf der Königshovener Höhe: Mike Braunsfeld.

Foto: MSC/Günter Becker

(sit) Auch wenn der oberste Podestplatz in der leistungsstärksten Klasse MX1 (450 ccm) mit zwei Siegen in den Wertungsläufen an den Kölner Mike Braunsfeld ging, war der gastgebende MSC Grevenbroich mit dem Rennen zum ADAC Nordrhein MX Cup auf der Königshovener Höhe in Gustorf zufrieden.

Denn hinter dem Sieger, der sich mit dem Niederländer Teun Cooymanns spektakuläre Duelle lieferte, belegten die MSC-Fahrer Ben Gosepath und Tim Münchhofen die Plätzen zwei und drei. Und in der kleineren Hubraumklasse MX2 (250ccm) stand in Benedikt Gödtner – vor Jean Bendermacher und Danilo Grosser – ein Grevenbroicher ganz oben auf dem Treppchen. Auch in den Jugendklassen lief es gut für die Gastgeber: In 85ccm gewann Philipp Garcke vor Max Werner und Fiete Buckenheim. In der Damenklasse überzeugte Elisa Saal mit zwei soliden dritten Plätzen, die ihr hinter der starken Gaststarterin Jasmin Böseler sowie Janice Jarosch auch in der Tageswertung den ordentlichen dritten Rang bescherte.MSC-Vorsitzender Michael Gosepath resümierte: „Endlich können wieder Rennen durchgeführt werden. Das ist gut. Generell fehlt bei dieser Serie, aber auch bei allen anderen Serien in Deutschland jedoch der Zuspruch wie vor der Pandemie. Das hat sich in diesem Jahr definitiv verändert. Wir hoffen, dass sich die Starterzahlen im nächsten Jahr wieder normalisieren. Wir bereiten jetzt unser traditionelles Vier-Stunden-Rennen im Dezember und den Saisonabschluss vor.“ Unterdessen waren vier weitere Piloten des MSC beim Masters-Finale in Reutlingen im Einsatz – mit allerdings mäßigem Erfolg: Stefan Ekerold hatte sich in Deutschlands stärkster Motocross-Serie zwar vorgenommen, den in Sichtweite liegenden fünften Rang anzugreifen, musste diesen Plan aber bereits nach dem ersten Wertungsrennen verwerfen. Er kam nämlich vor der Strecke ab und wurde disqualifiziert. Die Plätze 20 und vier reichten nur für Tagesrang 13. Als Sechster in der Meisterschaft war er indes noch drittbester deutscher Fahrer. Gianluca Ecca fuhr mit den Plätzen 21, 23 und 19 auf Rang 24 in der Tageswertung und in der Meisterschaft auf den 23. Platz. Aber er versprach: „Im nächsten Jahr greife ich aber wieder an.“

Vincent Gallwitz blieb im Finale mit den Plätzen 28, 24 und 27 erstmals ohne Punkte. Im Gesamtklassement ist er 32. Seine Erklärung: „Ich hatte einfach keinen Rhythmus.“ Paul Ullrich blieb ohne Punkte, ist aber zuversichtlich: „Ich konnte mich bei vier von fünf Rennen fürs Finale qualifizieren. Auf dieser Leistung kann ich aufbauen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort