Fußball Mit dem Derby beginnt für Delhoven die Endspielserie

Rhein-Kreis · Bezirksligist SG Kaarst strotzt vor dem Duell mit Sparta Bilk vor Selbstbewusstsein. Uedesheim und Gnadental rechnen sich Außenseiterchancen aus.

Die Bezirksliga ist auf der Zielgeraden der Saison angelangt und bis auf Grevenbroichs Abstieg sind noch keine Entscheidungen gefallen. Delhoven muss im Dormagener Derby punkten, um nicht weiter abzurutschen. Der TSV hingegen will den Klassenerhalt perfekt machen. Uedesheim, Kaarst und Gnadental wollen ihre Spiele nutzen, um den Abstand nicht kleiner werden zu lassen und Kleinenbroich kann in Gruppe drei mit einem Sieg das Ziel erreichen.

TSV Bayer Dormagen – FC Delhoven. Viel brisanter könnte die Ausgangslage vor dem Dormagen-Derby vier Spieltage vor Saisonende gar nicht sein. Delhoven trennt nach sieben Niederlagen in Folgen nur noch das Torverhältnis vom Relegationsplatz und der TSV wartet ebenfalls seit sieben Spielen auf einen Dreier. „Alle vier Spiele sind Endspiele“, ruft FC-Trainer Dennis Kessel aus. Zwar ist die Lage beim TSV nicht ganz so brisant, Trainer Frank Lambertz hat trotzdem noch Aufgaben für sein Team. „Die Situation ist schon ein bisschen enttäuschend, da sie eine eigentlich gute Saison verdirbt. Das Derby spornt da jetzt aber nochmal an“, ist sich Lambertz sicher, der seit Wochen auf zeitweise zwölf Stammspieler verzichten muss. Kessel muss derweil ohne seinen Topscorer Max Ohm auskommen, der eine Gelb-Sperre absitzt. „Der Ausfall von Max tut natürlich weh, aber das Derby wird die Jungs so motivieren, dass sie das auffangen“, ist sich Kessel sicher.

Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf – SV Uedesheim. Auf den SV Uedesheim, der immer noch abstiegsgefährdet ist, wartet das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison beim souveränen Tabellenführer aus Düsseldorf. Trainer Ingmar Putz ist dennoch guter Dinge: „Wir wollen was mitnehmen aus Düsseldorf“. Wie das geht, hat Uedesheim bereits im Hinspiel gezeigt, als sie den Schwarz-Weißen ein 2:2-Unentschieden abtrotzten. „Im Hinspiel hatten wir schon etwas Glück, da hat man schon gesehen, wie gut die sind“, gibt Putz zu. Obwohl die Uedesheimer stark dezimiert sind, ist sich Putz sicher, dass die Mannschaft, die er am Wochenende aufstellen wird, etwas holen kann.

DJK Sparta Bilk – SG Kaarst. Zuletzt stimmtne bei der SG Kaarst sowohl die Form als auch die Ergebnisse und diese Entwicklung möchte die Mannschaft von Trainer Adrian Dilbens in Bilk bestätigen. „Im Hinspiel haben wir verdient gewonnen und wir trauen uns zu, diesen Erfolg zu wiederholen“, erinnert sich Dilbens an den 3:2-Hinspielsieg. Gegen den Tabellensechsten bedarf es allerdings ähnlicher Bestleistungen, wie in den vergangenen Wochen. „Die Jungs haben eine Menge Selbstbewusstsein getankt. Ich bin zuversichtlich“, gibt sich Dilbens optimistisch.

DJK Gnadental – TSV Eller 04. Nach drei Spielen ohne Niederlage und nur einer Nullnummer in den vergangenen sieben Partie kann die DJK Gnadental das erste Mal wieder „ohne Druck aufspielen“, sagt DJK-Vorsitzer Johannes Schneider. „Es ist ein einfaches Spiel, da wir nichts zu verlieren haben“, sagt er vor dem Heimspiel gegen Aufstiegskandidat aus Düsseldorf. „Wir rechnen uns durchaus Chancen aus“, prognostiziert Schneider trotz der 0:3-Hinspielniederlage. Fraglich ist der Einsatz von Gnadentals Top-Torjäger Markus Rychlik.

FC Büderich – TuS Grevenbroich. Seitdem der Abstieg endgültig besiegelt ist, beginnen beim TuS schon die Vorbereitungen auf die kommende Saison. „Wir wollen die verbleibenden Spiele schon als eine Art Vorbereitung für die kommende Saison nutzen“, verkündet TuS-Trainer Vogel, der besonders viel Wert auf den Erhalt des Teamgeists und die gute Stimmung in der Mannschaft legt. „Wir wollen uns so gut wie möglich präsentieren“, lautet Vogels Vorgabe gegen Büderich.

SV Schwafheim – SC Teutonia Kleinenbroich. „Der Klassenerhalt ist durch, alles was jetzt noch kommt ist Zubrot“, schätzt Teutonias Co-Trainer Björn Linevondeberg die Lage seiner Mannschaft ein, die zuletzt vier Spiele in Folge gewann. „Das Ziel ist, möglichst drei Punkte zu holen und die Serie auszubauen“, gibt Linevondeberg als Ziel aus. Einen Nachteil macht Linevondeberg in Schwafheim aus. „Der heimische Ascheplatz ist schon ein Vorteil für die gastgeber“, sagt der erfahrene Co-Trainer.

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