Hochneukirch: CDU-Fraktion zum Lärmschutz Minister Bodewig wird um Klärung gebeten

Der Lärmschutzwall in Hochneukirch ist gesichert, zurzeit führt die Gemeinde Jüchen Gespräche mit RWE Rheinbraun. Für Unsicherheit in Hochneukirch hatten Äußerungen von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig gesorgt.

Seine Aussage beim Neujahrsempfang der SPD in der Peter-Bamm-Halle, dass es ohne sechsspurigen Autobahnausbau keinen Lärmschutz geben werde, hatte die UÖWG auf den Plan gerufen. Vorsitzender Gerolf Hommel machte in einer Pressemitteilung eine "Katastrophe" für Hochneukirch aus. Im Gespräch mit der NGZ hatte Heinz Kunze, Umsiedlingsbeauftragter der Gemeinde Jüchen dagegen betont, dass es einen Lärmschutzwall geben werden. Gemeinsam mit Rheinbraun werde nach einer finanzierbaren Lösung gesucht. Jetzt schaltet sich auch Michael Paschke in die Diskussion ein.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende meinte gegenüber der NGZ: "Ich verstehe die Aufregung nicht. Es ist klar, dass der Lärmschutz errichtet und von Rheinbraun finanziert wird". Weitere Klärung soll ein Brief bringen, den Paschke an den Bundesverkehrsminister geschrieben hat. In dem Schreiben , das der NGZ vorliegt, heißt es: "Beim Neujahrsempfang haben Sie Äußerungen zum Lärmschutz Autobahn Hochneukirch gemacht, die missverständliche Reaktionen zur Folge hatten. Ich nehme an, dass Sie über Maßnahmen sprachen, die in der Verantwortung (Finanzierung) des Bundes stehen".

Paschke betonte, dass der Lärmschutz an der Autobahn installiert werde - als Erhöhung des bestehenden Walls -, um Hochneukirch vor dem Lärm von Autobahn und Tagebau zu schützen. Er bittet nun um die Mitteilung, ob der Bundesverkehrsminister und seine Behörde die von der Gemeinde Jüchen und Rheinbraun getroffenen Vereinbarung unterstützt, damit ein Lärmschutzwall auf Kosten von Rheinbraun gebaut wird, oder ob Kurt Bodewig diese Maßnahme möglicherweise nicht genehmigen wird. busch

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