Tennis Mecir trifft im Halbfinale auf Sieger von Stuttgart

Kaarst · Schon nach seinem Erstrundensieg (6:1/6:4) über den Russen Karen Khachanov hatte Marc Raffel, Veranstalter des ITF-Tennisturniers "Segro International" in Kaarst, Nikoloz Basilashvili zu seinem ganz persönlichen Geheimfavoriten gekürt.

Eine Einschätzung, die der Georgier trefflich zu bestätigen wusste. In Runde zwei warf er den in Kaarst an Position eins gesetzten Belgier Niels Desein in zwei Sätzen (6:4/6:3) aus dem Turnier, auch im Viertelfinale setzte sich Basilashvili gegen den Tschechen Marek Michalicka mit 7:6 und 6:3 durch. "Der spielt tierisch", stellte danach Raffel bewundert fest.

Damit steht das Halbfinale bei den Männern fest. Heute ab 15 Uhr kommt es im Büttgener Tespo-Sportpark zu der Partie Nikoloz Basilashvili gegen den Bulgaren Dimitar Kutrovsky, der sich im Viertelfinale mit 6:4 und 6:4 gegen den an fünf gesetzten Weißrussen Alexander Bury zu behaupten wusste. Mächtig zu kämpfen hatte gestern Abend Miloslav Mecir in seinem Viertelfinale gegen Dejan Katic. Der Qualifikant aus Serbien zwang den zwischenzeitlich schon mit 0:3 zurückliegenden Vorjahressieger aus der Slowakei nach verlorenem ersten Satz (2:6) in den Tiebreak. Dort gab Katic bei Matchball Mecir verletzt auf. "Ihm blieb im Hinblick auf das nächste Turnier keine andere Wahl", erklärte Raffel, "ansonsten hätte er da antreten müssen".

Im Halbfinale bekommt es Mecir, der sich ebenfalls durch die Qualifikation hatte quälen müssen, heute Mittag (13 Uhr) mit Uladzimir Ignatik zu tun. Eine harte Nuss, hatte sich der in Kaarst an Position drei gesetzte Weißrusse doch vor Wochenfrist den Sieg beim ITF-Turnier in Stuttgart gesichert. Im Finale schlug er dabei den Slowaken Karol Beck mit 4:6, 6:3 und 7:6. Die Finalspiele in Kaarst beginnen morgen mit den Damen um 12 Uhr, die Herren sind gegen 13.30 Uhr an der Reihe.

(sit)
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