Dormagen Max Hartung untermauert Zugehörigkeit zur Weltklasse

Dormagen · Mit Platz sechs beim Weltcup-Turnier in Kairo hat Max Hartung erneut seine Zugehörigkeit zur Weltklasse der Säbelfechter bestätigt, nachdem der 29-Jährige zum Auftakt der Weltcup-Saison in Warschau vor drei Wochen bereits Rang drei belegt hatte.

 Max Hartung wird beim Grand Prix in Kairo Sechster.

Max Hartung wird beim Grand Prix in Kairo Sechster.

Foto: Augusto Bizzi

„Die technischen Probleme haben etwas an Max’ Konzentration gezerrt, sonst wäre erneut eine Medaille drin gewesen,“ meinte Säbel-Bundestrainer Vilmos Szabo, der auch Hartungs Heimtrainer beim TSV Bayer Dormagen ist, war aber auch so zufrieden: „Max zeigt in den letzten Wettkämpfen eine konstante Leistung, die er jederzeit abrufen kann.“

Hartung startete mit einem 15:11-Sieg über den Briten James Honeybone und einem 15:14 über den Japaner Kenta Tokunan ins Turnier. Im Achtelfinale schaltete er den Italiener Enrico Berre mit 15:8 aus, im Viertelfinale hatte er dann nicht nur gegen den Koreaner Junho Kim, sondern auch mit Problemen mit der kabellosen Technik zu kämpfen. Kim gewann mit 15:11 und wurde am Ende gemeinsam mit dem Georgier Sandro Bazadze Dritter, das Turnier gewann sein Landsmann Sanguk Oh durch einen 15:10-Finalsieg über den zweifachen Olympiasieger Aron Szilagyi (Ungarn). Ohne die verletzten Benedikt Wagner und Richard Hübers belegten Domenik Koch (23.), Matyas Szabo (36.), Benno Schneider (39.) und Robin Schrödter (60.) die weiteren Plätze. Bei den Frauen kamen Anna Limbach und Lea Krüger (alle TSV Bayer Dormagen) nicht über die Plätze 39 und 73 hinaus.

Zum Auftakt der Kadetten-Europameisterschaften im italienischen Foggia belegte der Dormagener Valentin Meka Platz 20. Im Gefecht um den Einzug in die Runde der besten 16 musste sich der EM-Debütant dem Griechen Angelos Pakgalos mit 13:15 geschlagen geben. Anthony Heathcock von der TSG Eislingen gewann die Bronzemedaille. „Die Entwicklung der Kadetten in den letzten zwei Jahren auf internationaler Ebene ist sehr positiv. Die Defizite liegen bei unseren Fechtern häufig in der Schlussphase der Gefechte, sie geben deutliche Führungen ab. Daran müssen wir arbeiten“, sagte Kadetten-Bundestrainer Imre Bujdoso, der auch zum Trainerteam des TSV Bayer gehört. .

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