Eishockey Maximilian Bleyer erzielt vier Treffer im letzten Drittel

Neuss · NEV schlägt den ESV Bergisch Gladbach mit 9:4.

(K.K.) Dass es so klar für den Neusser EV ausgehen würde, damit konnte man im Qualifikationsspiel zur Eishockey-Regionalliga zwei Drittel lang nicht rechnen. Am Ende jedoch stand ein verdienter 9:4-Sieg (3:4, 2:0, 4:0) des NEV beim klassentieferen Landesligisten ESV Bergisch Gladbach zu Buche. Damit kletterte Neuss auf den zweiten Rang und wahrte seine Position als Verfolger des Landesliga-Meisters Eisadler Dortmund.

Bejubelter Matchwinner war Maximilian Bleyer, der im letzten Drittel mit vier Treffern den klaren Neusser Sieg herausschoss. Zuvor aber hatten sich die Gastgeber weitgehend als gleichstark erwiesen. Im ersten Abschnitt schafften die Bergischen dreimal den Ausgleich, nachdem Timothy Tanke nach 49 Sekunden, Stefan Traut (ein 19-jähriger Stürmer mit Förderlizenz vom Krefelder Oberligisten) und Timon Busse (10. Minute) den NEV jeweils in Führung gebracht hatten. Kurz vor der ersten Pause gingen die Hausherren durch Luca Hellingrath sogar in Führung.

Im zweiten Drittel war beim NEV volle Konzentration in der Defensive angesagt. Bergisch Gladbach hielt wacker mit und der NEV musste sich die beiden nächsten Treffer hart erkämpfen: 29. Minute – 4:4 durch Nikolai Varianov; 36. Minute – 5:4 durch Stefan Traut. Im Schlussabschnitt erwischte Maximilian Bleyer dann eine Glückssträhne. Bei jedem seiner vier Tore wurde er von einem anderen Mitspieler angespielt und erzielte seinen dritten Treffer sogar in Unterzahl.

Die Gesamtleistung des NEV in einem sehr fairen Match (sechs Strafminuten für Neuss, acht für Gladbach) war bemerkenswert, da so wichtige Spieler wie Keeper Ken Passmann – für ihn stand Patrick Fücker im Tor, Kapitän Francesco Lahmer und der Kanadier Jason Popek fehlten, dessen Knieverletzung sich doch länger hinzieht als erwartet. Ein besonderes Lob verdienten sich der aus Krefeld ausgeliehene Youngster Stefan Traut (zwei Tore und zwei Vorlagen) sowie Felix Wolter, der vier Vorlagen gab. Die Bergisch Gladbacher Garanten für erfolgreiches Offensivspiel, Kuszka, Zirnow. M. Hornig und Schmitz, blieben überraschend blass.

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