Fußball-Kreisliga A Hackenbroich setzt auf Rückkehrer

Rhein-Kreis · Die Bezirskliga-Fußballer des TuS stehen wieder am Tabellenende der Kreisliga A, doch eine Personalie macht Hoffnung. Der 1. FC-Süd will seine Serie fortsetzen.

 Marius Schlömer kehrt nach Hackenbroich zurück.

Marius Schlömer kehrt nach Hackenbroich zurück.

Foto: FuPa

In der Fußball-Kreisliga A steht der TuS Hackenbroich nach kurzzeitiger Hoch-Phase wieder am Tabellenende. Ein feststehender Winter-Transfer macht Hoffnung. Beim 1. FC Grevenbroich-Süd sorgt ein früheres VfR-Duo für den Aufschwung.

Zurück am Tabellenende Der TuS Hackenbroich hat nach zwischenzeitlichem Hoch wieder die rote Laterne. Der neue Trainer Stefan Sobeck holte aus seinen ersten vier Partien gleich acht Punkte (zwei Siege, zwei Unentschieden). Gegen die DJK Novesia (0:3) wurde der Aufwärtstrend gestoppt, die SVG Weißenberg (0:7) versetzte Hackenbroich dann den nächsten Schlag Tiefschlag. Die Rückschläge erklärt Trainer Stefan Sobeck so: „Wir haben große Verletzungssorgen. Ich muss immer wieder Jungs reinwerfen, die noch gar nicht richtig fit sind. Uns fehlt hinten raus dann einfach die Kraft. Wir können das Tempo nicht halten.“ Gegen Uedesheim am Sonntag sind die Aussichten zwar nicht besser, Sobeck hofft aber auf die Heimstärke. „Zu Hause treten wir nochmal anders auf. Ein Punkt gegen Uedesheim wäre schön“, so Sobeck.

In der Winterpause will sich Hackenbroich sammeln. Hoffnung macht die bevorstehende Rückkehr eines Erfolgsgaranten. Marius Schlömer kehrt nach nur einem halben Jahr vom SV Rheidt zurück nach Hackenbroich. Vergangene Saison war er mit zwölf Toren und sechs Vorlagen einer der wichtigsten Spieler im Kader. Torsten Knuth, Sportlicher Leiter des TuS Hackenbroichs, ist froh über die Rückkehr und erklärt: „Wir sind bemüht, den Kader weiter zu verstärken. Im Winter ist das natürlich ein schwieriges Unterfangen. Uns fehlen die finanziellen Möglichkeiten.“

Drei Siege aus drei Spielen Der 1. FC Grevenbroich-Süd hat sich unter Trainer Cengiz Yavuz freigeschwommen. Außer Gefahr befinde man sich aber noch lange nicht. „Wir müssen dranbleiben. Wir wollen bis zur Winterpause komplett unten raus“, so Yavuz. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Yildirim Yilmaz bringt er Süd wieder auf Kurs. Yilmaz war vor nicht allzu langer Zeit noch sein Chef. Bei seiner letzten Station, dem VfR Neuss, war Yilmaz bis Sommer Präsident. „Ich brauchte jemanden der mich unterstützen kann und ‚Yille‘ hat eine Süd-Vergangenheit“, so Yavuz. Yilmaz spielte in seiner aktiven Laufbahn für Grevenbroich-Süd, stieg 2001 mit dem Klub in die Landesliga auf. „Ich war fünf Jahre im Vorstand beim VfR, jetzt wollte ich einen neuen Weg gehen“, erklärt Yilmaz. Neben der F-Jugend, die er beim PSV Neuss betreut, ist er jetzt Co-Trainer bei Süd. Der 41-Jährige selbst sieht sich langfristig definitiv als Trainer, möchte jetzt von dem erfahrenen Coach Yavuz noch einiges lernen, so Yilmaz. Dem 1. FC Grevenbroich-Süd will er nun aber erst einmal verhelfen, wieder unten rauszukommen. „Die Mannschaft hat sehr viel Potenzial – eine gute Mischung aus jung und erfahren mit sehr viel Power“, meint Yilmaz. Gegen den SV Bedburdyck/Gierath will Süd den Aufwärtstrend am Sonntag fortsetzen.

Die weiteren Spiele des Wochenendes Der SC Grimlinghausen ist zu Gast beim SVG Grevenbroich. Aufsteiger Elfgen bekommt es auf der heimischen Anlage mit dem SV Glehn zu tun. Der VfR Büttgen reist zum Auswärtsspiel nach Rosellen. Der FC Zons empfängt vor heimischem Publikum die DJK Novesia. Spitzenreiter Weißenberg ist beim TuS Grevenbroich im Schlossstadion gefordert und der TSV Norf gastiert in Delhoven.

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