Leichtathletik Medaillenregen bei Fisec Games

Neuss · Im deutschen Leichtathletik-Team besetzt die DJK Novesia bei EM der katholischen Fachverbände im österreichischen Klagenfurt eine Hauptrolle.

 Bundesfachwartin Isabelle Rhine mit Luisa Klaus, Luis Schädlich und Trainer Maximilian Rhine-Gritz von der DJK Novesia (v.l.) bei den Fisec Games in Klagenfurt.

Bundesfachwartin Isabelle Rhine mit Luisa Klaus, Luis Schädlich und Trainer Maximilian Rhine-Gritz von der DJK Novesia (v.l.) bei den Fisec Games in Klagenfurt.

Foto: DJK

(srh) Die European Championschips finden zwar erst vom 11. bis 21. August in München statt, doch die U18-Europameisterschaften der katholischen Sportverbände sind schon durch. 550 Athletinnen und Athleten aus 15 Ländern kamen im österreichischen Klagenfurt zusammen, um sich in den Sportarten Basketball, Futsal, Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Volleyball zu messen.

Mit dabei im 20-köpfigen Leichtathletik-Team auch zwei Aktive der DJK Novesia. „Nach meiner Einschätzung hatten wir das bisher stärkste Team am Start“, sagte die ebenfalls aus Neuss kommende Bundesfachwartin und Headcoach Isabelle Rhine. Am Ende gingen 22 Medaillen nach Deutschland, doppelt so viele wie erwartet. Die Frauen siegten in der Teamwertung vor Belgien und Frankreich, die Männer sicherten sich Platz zwei hinter Frankreich und vor Belgien. „Einen solchen Medaillenregen an den drei Wettkampftagen hat, glaube ich, keiner von uns vorher erwartet“, frohlockte Rhine. „Aber von den Bedingungen und vom Teamzusammenhalt her hat einfach alles gepasst. Alle haben sich gegenseitig, auch sportartenübergreifend, so motivierend unterstützt und angefeuert, dass auch viele persönliche Bestleistungen möglich waren.“

Luisa Klaus von der DJK Novesia vermochte gleich drei Medaillen beizusteuern: 41,60 Meter im Speer bedeuteten Bronze, 12,82 Meter mit der Kugel Gold. Und im Diskuswurf gelang ihr mit 35,88 Metern sogar eine neue Bestweite – die ebenfalls für den Platz ganz oben auf dem Treppchen reichte. „Es war ein toller und erfolgreicher Saisonabschluss, der begleitet war von einem super Team. Dass dabei sogar noch eine persönliche Bestleistung rausgekommen ist, ist natürlich umso schöner“, stellte die junge Neusserin zufrieden fest. Die Bilanz ihres Vereinskollegen Luis Schädlich: zweimal Gold, zweimal Bestzeit. Die 110 Meter Hürden gewann er in 15,41 Sekunden, über die 400 Meter Hürden unterbot er in 57,63 Sekunden zusätzlich auch die DM-Norm.

„Fisec Games sind immer ein ganz besonderes Highlight, da es sich um eine internationale Sportbegegnung handelt. Es ist toll, dass so etwas jetzt wieder stattfinden kann, das hat man allen sehr deutlich angemerkt“, lautete Rhines Fazit.

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