Leichtathletik Henseler auf seiner Paradestrecke nicht zu schlagen

Rhein-Kreis · Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen holen vier Titel bei den NRW-Hallenmeisterschaften in Leverkusen.

 Tim Henseler (r.) sicherte sich in der U18-Konkurrenz den Titel über seine Paradestrecke 60 Meter Hürden. 

Tim Henseler (r.) sicherte sich in der U18-Konkurrenz den Titel über seine Paradestrecke 60 Meter Hürden. 

Foto: Fusswinkel

Die Leichtathleten aus dem Rhein-Kreis haben erfolgreiche NRW-Hallenmeisterschaften in Leverkusen hinter sich. Allen voran die Starter des TSV Bayer Dormagen, die sich an zwei harten Wettkampftagen mit starker Konkurrenz gleich vier Siege sichern konnten.

Zwei der vier Goldmedaillen gab es in der Altersklasse U18: Tim Henseler sicherte sich den Titel über seine Paradestrecke 60 Meter Hürden. Der Schützling von Trainer Dirk Zorn hatte bereits vor zwei Wochen bei den Nordrhein-Meisterschaften mit 8,05 Sekunden ein Ausrufezeichen gesetzt. In Leverkusen unterbot er erneut die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften und holte sich in 8,09 Sekunden den NRW-Titel.  Auch Samuel Claudy stellte unter Beweis, dass sein Sprung auf 7,32 Meter vor zwei Wochen kein Ausrutscher war. Zwar ging es diesmal nicht ganz so weit, aber mit immer noch sehr starken 7,15 Metern gewann er die Weitsprung-Konkurrenz eindeutig und reist ebenfalls mit guten Chancen zu den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen (23. und 24. Februar).

Wurfspezialist Raphael Hastenrath durfte sich ebenfalls über den ersten Platz freuen. Im U20-Diskus setzte er sich mit 37,95 Metern vor seinem Teamkollegen Leon Ganescu (36,75) durch, im Kugelstoßen verpasste er das Treppchen nur knapp und belegte mit 14,37 Metern den vierten Platz. Den vierten LAV-Titel holte eine Frau: Sabrina Schröder gewann im Speerwurf der U20-Konkurrenz mit 42,17 Metern, auch im Kugelstoßen landete sie mit 11,70 Metern als Dritte auf dem Podium.

Edelmetall brachten für Dormagen ebenfalls ein: Hürden-Spezialistin Lilly Hoffmeister (U18) wurde in 8,74 Sekunden Zweite – wie auch Fabian Spinrath, der über die 800 Meter der Männer (1:52,65 Minuten) den Silberrang belegte und damit die Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig (16. und 17. Februar) knackte. Elias Steiner landete im U20-Speerwurf mit 47,00 Metern ebenfalls auf dem Silberrang.  Einen dritten Platz fuhr zudem Jona Bäcker im U20-Dreisprung (13,69 m) ein, knapp vor seinem Teamkollegen Max Blake, der mit 13,40 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Auch Nikolas Krins im U20-Stabhochsprung (4,30 Meter) freute sich über Bronze. Der Deutsche Jugendhallenmeister im Weitsprung, Ole Grammann, wurde mit 7,09 Meter Dritter in der U20-Konkurrenz, sein Trainingspartner Julian Hirsch landete auf Rang vier (6,79 Meter/PB). In der U18 lief Angelina Buchartz über 400 Meter auf Platz elf, Anna Konrad wurde mit neuer Bestzeit 15. über 1500 Meter. Über die gleiche Distanz, aber eine Altersklasse drüber, stellte Caroline Konrad als Fünfte eine neue Bestleistung auf. Noch drei weitere Vereine aus dem Rhein-Kreis waren bei den Meisterschaften vertreten: Darja Felde von der SG Kaarst war in 7,71 Sekunden die fünftschnellste Frau über 60 Metern, zusammen mit Denise Warrelmann, Julia Borck und Helen Krzoska belegte sie zudem Rang sieben über 4x200 Meter. Auch die DJK Novesia hatte Staffeln am Start: Die Frauen kamen als Zwölfte ins Ziel, die weibliche U20 belegte mit drei Starterinnen aus der U18 den neunten Platz. Die Männer-Staffel wurde Fünfter, Fabian Engels hatte am Vortag seine 200-Meter-Bestzeit auf 23,07 Sekunden verbessert, was ihm den siebten Rang in der U20 einbrachte. Pauline Schädlich (U18) wurde Neunte im Dreisprung. Juliane Jans vom Korschenbroicher LA-Club sicherte sich Platz vier im Hammerwurf der Frauen.

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