Rudern Erster Test verläuft vielversprechend

Neuss · Neusser Nachwuchsruderer überzeugen bei Kaderüberprüfung in Oberhausen.

 Benjamin Nelles und Johannes Neubauer (v. r.) fuhren bei ihrem Sieg eine neue Bestzeit.   Foto: B. Spanke

Benjamin Nelles und Johannes Neubauer (v. r.) fuhren bei ihrem Sieg eine neue Bestzeit. Foto: B. Spanke

Foto: Benno Spanke

Traditionsgemäß beginnt die Rudersaison mit einem Testwettkampf auf der Langstrecke über 6000 Meter – zumindest für diejenigen, die einem Kader des Deutschen oder Westdeutschen Ruderverbandes angehören. Während dieser den Top-Athleten am Wochenende in Leipzig noch bevorsteht, mussten die Nachwuchskräfte (A-Junioren, U 23) des Neusser Rudervereins bereits am Samstag auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen ’ran.

Und erledigten unter den Augen von Landestrainer Ralf Wenzel diese Aufgabe mit vielversprechender Perspektive. Benjamin Nelles und Johannes Neubauer, im Vorjahr Deutscher Jugendmeister im leichten Zweier, entschieden das Rennen der U 23 in neuer Bestzeit von 23:15 Minuten für sich und waren damit nur um fünf Sekunden langsamer als der Schwergewichts-Zweier der gleichen Altersklasse.

Ohne Gegnerinnen mussten sich Pia Stoffels und ihre neue Zweier-Partnerin Ariane Drenker (Kettwig) im Seniorinnen-Zweier alleine in 28:09 Minuten über die Strecke kämpfen. Bei den A-Juniorinnen bedeutete das Rennen für Helena Spanke und Olivia Clotten nach einer längeren krankheitsbedingten Trainingspause eine echte Standortbestimmung, die mit Platz zwei in 25:26 Minuten hinter Stina Röbbecke und Elisa Patzelt (Celle) durchaus zufriedenstellend ausfiel. Platz drei mit elf Sekunden Rückstand belegte Cecilia Sommerfeld mit Pia Renner (Krefeld) – „das könnte durchaus einen schnellen Vierer ergeben,“ meint NRV-Pressewart Benno Spanke. Der außerdem Platz neun von Ben Goslich (mit dem Duisburger Niklas Lebede) im schweren Junior-Zweier, sowie die Plätze zwei und drei von Tom Hagmanns/Nico Leffke sowie Till Lubrich/Georg Schwabedal (WSV Düsseldorf) im leichten Junior-Zweier notieren konnte.

Weil sie zum Olympia-Perspektivkader gehören, bleibt Alexandra Höffgen und Vera Spanke der Langstreckentest in Leipzig erspart. Sie haben ihre Testrennen bereits in diversen Trainingslagern der Nationalmannschaft bestritten, stattdessen steht für die in Köln ein Kleinboottest über 2000 Meter nebst Ergometer-Überprüfung auf dem Programm.

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