2. Handball-Bundesliga Dormagener Spieler fällt nach OP lange aus

Dormagen · Der Handball-Zweitligist vom Höhenberg sucht nach Ersatz für Alexander Senden. Der Halblinke laborierte an einer Schulterverletzung. Der Spielermarkt wird sondiert.

 Alexander Senden ist operiert worden.

Alexander Senden ist operiert worden.

Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Vergangene Woche war es noch ein Schreckensszenario, jetzt ist Gewissheit. Bereits am Mittwoch wurde Alexander Senden vom Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen an der linken Schulter operiert, an der er sich im Vorbereitungsspiel gegen den Bundesligisten Wetzlar schwer verletz hatte. Trainer Dusko Bilanovic rechnet nicht damit, dass der Halblinke seiner Mannschaft vor Februar nächsten Jahres wieder helfen kann.

Dass sind gut eine Woche vor dem Saisonstart keine guten Nachrichten für die Dormagener. Weil noch nicht klar ist, wann Linksaußen Joshua Reuland nach seinem Kreuzbandriss zurückkehrt, wurde vor ein paar Wochen der Slowene Jaka Zurga entgegen der ursprünglichen Planung verpflichtet. Jetzt schauen sich die Dormagener wieder auf dem Transfermarkt um. „Es geht schließlich um die Königsposition“, sagt TSV-Coach Dusko Bilanovic. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der auf Halblinks neben Ante Grbavac als Alternative eingeplante Lucas Rehfus aus dem eigenen Nachwuchs auch noch mit einer Verletzung herumschlägt und laut Bilanovic frühestens in einem Monat wieder einsatzbereit ist. Weil der Trainer auch Sommerneuzugang Patryck Biernacki, der auch als Halblinker spielen kann, noch mehr Zeit zur Integration geben möchte, soll externe Unterstützung her. „Wir kontaktieren aktuell verschiedene Spieler und Vermittler. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das sehr schwer. Aber wir brauchen Geduld, um eine vernünftige Lösung zu finden“, sagt Bilanovic. Das erste Punktspiel steigt schon am Samstag in einer Woche beim ASV Hamm-Westfalen.

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