Ins Turnier geht der Landesligist am Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr in der Vorrunde G. Ausgetragen wird das Turnier in der Sporthalle am Torfstecher Weg in Gustorf. „Mit der kurzen Vorbereitung auf die Rückrunde ist das alles ein bisschen stressig, aber wir haben Bock auf die Halle“, sagt der Sportliche Leiter Jörg Ferber und versichert: „Wir werden die bestmögliche Mannschaft aufstellen.“ Klar ist aber jetzt schon: Angeschlagene Leistungsträger wie Lennart Ingmann, Maik Ferber, David Dygcaz und Robert Wilschrey werden in der Halle nicht auflaufen. Der Anspruch der Kapellener ist die sichere Teilnahme an der Endrunde. Doch für Ferber steht eigentlich etwas anderes im Vordergrund: „Wir sind der SC Kapellen, wir wollen die Hallenkreismeisterschaften nutzen, um uns zu präsentieren. Die Leute sollen sehen, dass wir eine gute Mannschaft haben.“ In der Gruppenphase trifft Kapellen auf den SVG Grevenbroich und die SG Orken/Noithausen. Grevenbroich hat als A-Ligist sicher ein paar gute Techniker dabei, sollte aber eine lösbare Aufgabe sein. Gleiches gilt für B-Ligist Orken/Noithausen.

In der anderen Gruppe der Vorrunde geht der Ausrichter BV Wevelinghoven als Favorit ins Turnier. Das Team aus der Kreisliga A trifft auf den SV RW Elfgen (Kreisliga B) und die SG Frimmersdorf/Neurath (Kreisliga C). Elfgen steht als Aufsteiger in der Kreisliga B auf dem dritten Rang und wird mit seiner jungen ambitionierten Mannschaft wohl der größere Brocken für das Team von Trainer Tim Bernrath, der sagt: „Ich werde die jungen Spieler einsetzen und will schönen Fußball sehen.“ Ob die sich gegen Kapellen beweisen können, wird sich dann vermutlich im Finale (ab 14 Uhr) zeigen. „Natürlich ist Kapellen als Landesligist der Favorit, aber in der Halle gelten andere Regeln. Ich hätte auch nichts gegen den Einzug in die Endrunde“, schwingt die Hoffnung auf eine Überraschung beim 28-Jährigen mit.