Lokalsport Landesliga: VdS zittert sich zum Sieg, VfL mit Remis

Rhein-Kreis · Der Auftritt der Kicker des VdS Nievenheim war in der vergangenen Woche gegen den VfL Jüchen/Garzweiler so überzeugend, dass Coach Thomas Bahr gegen den 1. FC Viersen auf das Motto "Never change a winning team" vertraute - zurecht, wie sich durch den 1:0-Erfolg herausstellte. Wieder einmal war es Alexander Hauptmann, der den Unterschied ausmachte. In der 15. Minute brachte Yuji Hamano einen Eckball nach innen. Simon Kozanys Versuch misslang, doch Hauptmann war hellwach, spritzte in den eigentlich vorbeigehenden Schuss hinein und sorgte so für den einzigen Treffer des Tages. "Er ist unsere Tormaschine und unser Mann, der immer zur Stelle ist. In der ersten Hälfte hätten wir schon höher führen müssen. Im zweiten Spielabschnitt haben wir dann wie schon in den vergangenen Wochen nachgelassen, haben es aber mit Glück und Geschick über die Bühne gebracht. Viersen hätte einen Punkt durchaus verdient aber wir beklagen uns nicht darüber, auch mal einen dreckigen Sieg geholt zu haben", freute sich Bahr.

Der VfL Jüchen/Garzweiler musste sich mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis gegen den VSF Amern begnügen. "In der Summe können wir damit leben. Allerdings hatten wir die besseren Torchancen", sagte Trainer Sebastian Muyres. Die erste Phase der Partie gehörte Amern. Folgerichtig ging der Tabellenachte durch einen unhaltbaren Schuss von Tobias Bruse in Führung. Dann wachte Viktoria auf und übernahm die Spielkontrolle. Jüchen presste den Gegner so, dass Francesco Sidero den Ball eroberte und auf Mohamed Chaibi weiterleitete. Thorben Schmitt hinterlief seinen Kollegen und ließ Amerns Keeper in der 36. Minute keine Chance. "Da war er kompromisslos, wie man ihn kennt. In der zweiten Hälfte hatten wir eine Riesen-Chance. Chaibi wollte da völlig zurecht auf den freistehenden Sidero querlegen, spielt den Ball jedoch etwas in den Rücken", beschrieb Muyres, der anstelle des angeschlagenen Tom Watolla diesmal auf Tim Paulußen im Tor vertraute. Muyres: "Da wollten wir kein Risiko eingehen. Tim hat es sich auch verdient. Er trainiert seit Wochen überragend".

Wieder einmal als Verlierer ging der TSV Bayer Dormagen vom Feld. Gegen den Rather SV verkaufte sich das Schlusslicht gut, am Ende reichte es aber nicht für etwas Zählbares. Marko Nikolic sorgte mit seinem Doppelpack für Raths 2:1-Sieg, nachdem Jan Lukas Nosel den TSV in Führung gebracht hatte. "Die Jungs haben gut gespielt. Machen wir das 2:0, gewinnen wir das Spiel", sagte Dormagens Coach Carlos Perez. Perez: "Nikolic hat das Spiel an sich gerissen und war der Lichtblick bei Rath. Oft verfügen die Gegner über einen überragenden Akteur".

(pr)
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