Lokalsport Landesliga: VdS möchte den Abstiegskampf ad acta legen

Rhein-Kreis · Am Sonntag treten die Fußballer des VfL Jüchen/Garzweiler bei Ex-Profi Hans-Günter Bruns und seiner Armina aus Klosterhardt an. Der Tabellenfünfte aus Oberhausen spielt eine souveräne Saison und kann schon jetzt für die nächste Landesliga-Saison planen. Sowohl nach oben als auch nach unten geht nichts mehr. Dies liegt auch daran, dass die Arminia nach sehr starker Hinrunde im neuen Jahr noch keinen Sieg feiern konnte. Zum Start in die Rückrunde gab es vier Unentschieden, danach folgten zwei Niederlagen gegen Cronenberg und den SC Velbert.

 Stürmisch gegen Klosterhardt: Jüchens Thorben Schmitt (r.).

Stürmisch gegen Klosterhardt: Jüchens Thorben Schmitt (r.).

Foto: Lothar Berns

"Mit Klosterhardt und danach Sterkrade-Nord haben wir zwei enorm wichtige Spiele vor der Brust. Wir fahren als Underdog nach Oberhausen und wissen, dass sie ein gutes Kollektiv sind, das ordentlichen Fußball spielt", sagte Jüchens Trainer Sebastian Muyres. Wie so viele Teams der Landesliga, hat auch das enorm heimstarke Klosterhardt (erst eine Niederlage) einen Torjäger in ihren Reihen, der den Unterschied macht. Samet Sadiklar steht schon bei 17 Treffern und erledigte Jüchen im Hinspiel (0:2) mit seinem Doppelpack im Alleingang. "Dass man auf ihn aufpassen muss, hat sich rumgesprochen und ist kein großes Geheimnis", so Übungsleiter Muyres.

Der VdS Nievenheim hat in den nächsten zwei Wochen die Möglichkeit, sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Zunächst geht es morgen im Heimspiel (15 Uhr) gegen den 1. FC Wülfrath, danach reist die Mannschaft von Trainer Thomas Bahr zur TuS Essen-West. Beide Teams liegen in der Tabelle hinter den Dormagenern. "Gewinnen wir die Spiele, haben wir 40 Punkte. Ich denke, das müsste ausreichen, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben", sagt der Coach.

Ein gutes Omen: In diesem Jahr hat der VdS Nievenheim gegen alle Teams gewonnen, die unter ihm rangierten. Doch ein Selbstläufer wird die Partie nicht. War Wülfrath schon längst abgeschrieben, ließ die Truppe in den vergangenen zwei Partien mit deutlichen Siegen über Oberhausen-Lirich und Rellinghausen aufhorchen und zeigte dabei ungeahnte Offensivqualitäten. Nun sind es nur noch sieben Zähler bis zum rettenden Ufer. Besonders Winterneuzugang Anastasios Anastaiou überzeugte mit drei Treffern. "Das ist trotz des Tabellenstandes keine schlechte Truppe. Sie haben einen guten Trainer, der sich wieder etwas einfallen lassen wird. Sie wollen das Unmögliche möglich machen. Aber auch wir wollen weiter gewinnen", so Bahr.

(pr)
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